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Linde AG: Minister Gabriel sieht im Energiepark Mainz einen wichtigen Baustein der deutschen Energiewende

(DGAP-Media / 15.05.2014 / 12:00) 
 
Minister Gabriel sieht im Energiepark Mainz einen wichtigen Baustein der 
deutschen Energiewende 
 
Grundstein für Energiespeicherprojekt der Partner Stadtwerke Mainz, Linde, 
Siemens und Hochschule RheinMain gelegt 
 
Mainz/München, 15. Mai 2014 - Der Bundesminister für Wirtschaft und 
Energie, Sigmar Gabriel, gab heute in Mainz gemeinsam mit Vertretern der 
Stadtwerke Mainz AG, der Siemens AG, der Linde Group und der Hochschule 
RheinMain den Startschuss für den Energiepark Mainz. Der vom Ministerium 
finanziell geförderte Energiepark könne nach der Inbetriebnahme 2015 für 
das Gelingen der Energiewende in Deutschland einen wichtigen Beitrag 
leisten, sagte Gabriel bei der Grundsteinlegung in der 
rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. 
 
In dem Pilotprojekt wird eine gemeinsam entwickelte Anlage vom kommenden 
Jahr an größere Mengen Wasserstoff mithilfe von umweltfreundlich erzeugtem 
Strom, unter anderem aus benachbarten Windkraftanlagen, herstellen. Der 
Wasserstoff wird anschließend vor Ort gelagert, in Tankwagen gefüllt oder 
zur späteren Strom- oder Wärmeerzeugung direkt ins Erdgasnetz eingespeist. 
Strom aus Erneuerbaren Energien kann auf diese Weise über längere Zeit 
gespeichert werden. Mit Tankwagen kann vom Energiepark aus zudem das 
wachsende Netz an Wasserstoff-Tankstellen beliefert werden, um dort 
emissionsfreie Brennstoffzellen-Fahrzeuge zu betanken. 
 
"Innovationen und moderne Energietechnologien sind der Schlüssel zur 
Energieversorgung der Zukunft. Daher müssen wir die Energieforschung als 
strategisches Element der Energiepolitik fester etablieren und weiter 
entwickeln", sagte Gabriel. "Heute geben wir den Startschuss für eine 
innovative Speichertechnologie im Energiepark Mainz, die zu einem wichtigen 
Baustein der Energiewende werden kann. Wir brauchen mehr solcher 
Pilotprojekte, um die Chancen neuer Energietechnologien in Zukunft besser 
nutzen zu können." 
 
Übergeordnetes Projektziel des Energieparks ist die Entwicklung, Erprobung 
und der Einsatz von innovativen Technologien bei der Produktion von 
Wasserstoff durch Wasserelektrolyse mit erneuerbaren Energien. Bereits 
heute müssen zu bestimmten Zeiten Windkraft- oder Fotovoltaikanlagen wegen 
fehlender Kapazitäten im Stromnetz abgeschaltet werden. Dies wird in den 
nächsten Jahren voraussichtlich immer häufiger der Fall sein. Im 
Energiepark Mainz aber wird diese "überschüssige" umweltfreundlich erzeugte 
elektrische Energie durch die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und 
Sauerstoff gespeichert und kann später bedarfsgerecht bereitgestellt 
werden. Damit werden erneuerbare Energien flexibler einsetzbar und stehen 
genau dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht werden. 
 
Das Projekt umfasst Investitionen von etwa 17 Millionen Euro und wird vom 
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der 
"Förderinitiative Energiespeicher" unterstützt. "Als Netzbetreiber 
beschäftigt uns das Thema Versorgungssicherheit immer stärker. Da Wind und 
Sonne aber nur unstetig zur Verfügung stehen oder Strom zu Zeiten liefern, 
in denen dieser nicht benötigt wird, sind zusätzliche Speichermöglichkeiten 
unverzichtbar, um die Energiewende weiter voranzubringen", erläuterten die 
Stadtwerke-Vorstände Dr. Werner Sticksel und Detlev Höhne die Motive für 
das Engagement des kommunalen Unternehmens bei der Entwicklung und 
Realisierung des Energieparks. 
 
Herzstück der Anlage in Mainz-Hechtsheim ist die Elektrolysehalle mit einem 
von Siemens entwickelten Wasserstoff-Elektrolysesystem. Das Prinzip der 
Elektrolyse ist seit Jahrzehnten bewährt und erprobt. Das Besondere an der 
Mainzer Anlage und der Unterschied zu anderen, deutlich kleineren 
Pilotprojekten: Hier wird eine hochdynamische PEM-Druckelektrolyse 
installiert, die mit bis zu 6 Megawatt Stromaufnahme die weltweit größte 
Elektrolyse dieser Bauart sein wird. Die Anlage in Mainz hat damit eine für 
Engpässe im Stromnetz und kleinere Windparks relevante Leistungsgröße. 
 
Für Professor Siegfried Russwurm, Vorstand der Siemens AG, bedeutet der Bau 
der Forschungsanlage einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung 
einer industriell nutzbaren Wasserstoff-Wirtschaft im Umfeld regenerativer 
Energien: "Um die Zukunft von Energie und Industrie in Deutschland zu 
gestalten, steht neben der politischen Rahmensetzung nachhaltige 
Innovationsarbeit auf der Tagesordnung. Siemens bietet mit der hier zum 
Einsatz kommenden PEM-Elektrolyse eine vielversprechende Technologie für 
den Brückenschlag von der Vision zur industrietauglichen Realität. Wir sind 
sehr dankbar, dass wir Partner in diesem Projekt sein können, denn die 
Stadtwerke Mainz zeigen mit diesem Projekt Mut und Weitsicht bezüglich des 
Potentials der Wasserstoffelektrolyse für die Energiewirtschaft von 
morgen." 
 
"Als führender Hersteller von Wasserstoff-Produktionsanlagen arbeiten wir 
seit vielen Jahren an der Weiterentwicklung von Technologien rund um diesen 
umweltfreundlichen Energieträger", sagte Olaf Reckenhofer, bei Linde 
zuständig für das Gasegeschäft in Zentraleuropa. "Das Besondere am 
Energiepark Mainz ist, dass wir hier gemeinsam mit unseren Partnern ein 
Pilotprojekt in neuer Größenordnung umsetzen. Damit werden die vielfältigen 
Vorteile, die Wasserstoff bietet, für eine noch größere Öffentlichkeit 
deutlich." Linde ist im Rahmen des Projekts für die Reinigung, Verdichtung, 
Speicherung und Abfüllung des Wasserstoffs verantwortlich. Die innovativen 
Eigenschaften der Linde-eigenen Ionenverdichter-Technologie führen dabei zu 
einer besonders energiesparenden Kompression und hohen 
Betriebsflexibilität. 
 
Die wissenschaftliche Begleitung des Forschungsvorhabens hat die Hochschule 
RheinMain übernommen. Die Erkenntnisse aus dem zunächst auf zwei Jahre 
angesetzten Forschungsprojekt werden im Rahmen mindestens einer 
Doktorarbeit verwertet und bewertet. "Wir freuen uns, bei diesem 
wegweisenden Projekt unsere langjährige Forschungskompetenz hinsichtlich 
einer nachhaltigen Nutzung und Speicherung von Energie einbringen zu 
können", erklärte Professor Dr. Christiane Jost, Vizepräsidentin der 
Hochschule. Nicht zuletzt werde dadurch jungen Ingenieurinnen und 
Ingenieuren schon während ihrer Ausbildung die Chance eröffnet, ganz 
praxisnah mit Zukunftstechnologien zu arbeiten. "Das entspricht genau 
unserem Aufgabenspektrum", so Professor Dr. Jost. 
 
"Die Stadtwerke Mainz packen ein zentrales Projekt der Energiewende an", 
sagte die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Klimaschutz, 
Energie und Landesplanung Eveline Lemke. "Für Unternehmen bedeutet es einen 
Riesenschritt, denn wir brauchen künftig enorme Speicherkapazitäten. Die 
neuartigen Wasserstoff-Elektrolyseure von Siemens sind auf Großanlagen 
ausgerichtet, und vielerorts wird schon auf solche Lösungen wie demnächst 
in Mainz gewartet. Die Speicherung von Energie aus Sonne und Wind bringt 
uns die Sicherheit, stets über ausreichend Energie zu verfügen: Sommersonne 
kann für den Winter gespeichert werden und starker Wind für Zeiten der 
Flaute. Unsere Landeshauptstadt setzt auf eine Zukunft mit Erneuerbaren." 
 
Der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling freut sich, dass diese 
innovative Forschungsanlage in der Landeshauptstadt angesiedelt werden 
konnte. "Auf dem Weg zur Energiewende ist Mainz in den vergangenen vier, 
fünf Jahren sehr gut vorangekommen. Die Stadtwerke Mainz können sich zu 
Recht als einer der Vorreiter der Energiewende bezeichnen. Doch es reicht 
nicht, nur Windkraft- und Solaranlagen aufzustellen. Wir müssen uns auch 
darüber Gedanken machen, wie die Netze sinnvoll ausgebaut werden können und 
wie man umweltfreundlich erzeugte Energie speichern kann. Dazu wollen wir 
einen wichtigen Beitrag leisten." 
 
Die Projektpartner 
 
The Linde Group ist ein weltweit führendes Gase- und 
Engineeringunternehmen, das mit rund 63.500 Mitarbeitern in mehr als 100 
Ländern vertreten ist. Unter dem Oberbegriff "Clean Technology by Linde" 
bietet das Unternehmen eine breite Palette an Produkten und Technologien, 
die erneuerbare Energien wirtschaftlich nutzbar machen und den Verbrauch 
fossiler Ressourcen bzw. deren CO2-Emissionen senken helfen. Die 
Spannbreite reicht von Spezialgasen zur Solarzellenproduktion über die 
großtechnische Abscheidung und Nutzung von CO2 bis hin zu alternativen 
Kraftstoffen und Energieträgern wie flüssigem Erdgas (LNG) und Wasserstoff. 
www.linde.com/cleantechnology 
 
Die Stadtwerke Mainz AG zählt zu den marktbedeutenden Stadtwerken in 
Deutschland. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Mainz. Die 
SWM-Unternehmensgruppe gewährleistet die sichere Versorgung der Stadt Mainz 
und der angrenzenden Region mit Energie (Strom, Gas, Wärme), Trinkwasser 
und Mobilität. Die Realisierung einer nachhaltigen Energiewende wird seit 
Jahren erfolgreich verfolgt. 
www.stadtwerke-mainz.de 
 
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen 
der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten 
Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert 
Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. 
Siemens steht seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, 
Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist 
außerdem weltweit einer der größten Anbieter umweltfreundlicher 
Technologien. Rund 43 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne 
Produkte und Lösungen. Im Sektor Industry entwickelt Siemens ein 

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May 15, 2014 06:00 ET (10:00 GMT)

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