Der Euro
Die unangenehm niedrige Teuerung bringt die EZB unter Zugzwang: Von der Notenbank befragte Experten haben ihre Inflationsprognosen für die nächsten Jahre weiter gesenkt. Notenbankvertreter hatten die Umfrageergebnisse als entscheidend für mögliche Maßnahmen im Juni bezeichnet. Im April hat die Inflationsrate mit 0,7 Prozent deutlich unter dem EZB-Inflationsziel von knapp zwei Prozent gelegen.
Die schwache Konjunktur in der Eurozone ist ein weiteres Argument für eine erneute Lockerung der Geldpolitik. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone ist im ersten Quartal mit 0,2 Prozent hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Das robuste deutsche Wachstum konnte die schwache Entwicklung in Frankreich und Italien nicht ausgleichen. Am Nachmittag könnte eine Reihe von US-Wirtschaftsdaten die Kurse bewegen./hbr/jsl
ISIN EU0009652759
AXC0236 2014-05-15/13:18