Anzeige
Mehr »
Login
Mittwoch, 24.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 687 internationalen Medien
Solarboom 2024: Fünf Gründe, die für diese Aktie sprechen!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
57 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE USA/Technologieaktien führen impulsarmen Börsenhandel an

An der Wall Street haben sich die Kurse am Montag in einem uninspierten Handel von anfänglichen Verlusten erholt. Gefragt waren besonders Technologiewerte, während Standardwerte nur mit Mühe den Anschluss fanden. Der Dow-Jones-Index stieg um 0,1 Prozent auf 16.512 Punkte. Der S&P-500 gewann 0,4 Prozent und der Nasdaq-Composite 0,9 Prozent. Das Umsatzvolumen war mit 0,58 (Freitag: 0,78) Milliarden Aktien sehr dünn. Den 2.024 Kursgewinnern standen 1.096 -verlierer gegenüber, während 104 Titel unverändert schlossen.

Auch wenn Dow und S&P-500 in der vergangenen Woche neue Rekordmarken erreichten, so war der Weg dahin mühsam. Immer wieder bremsten die von Rückschlägen begleitete Erholung der US-Wirtschaft und wenig überzeugende Unternehmensergebnisse den US-Aktienmarkt in diesem Jahr. Vermögensverwalter zogen Geld vor allem aus Wachstumswerten ab und investierten es in Aktien, von denen sie sich eine stabilere Kursentwicklung versprachen.

In der Erholung am Montag wollten Beobachter keine Trendwende erkennen. Die Aktienkurse hätten vor allem deshalb zugelegt, weil nichts sie daran gehindert habe, sagte Channing Smith von Capital Advisors. Er sprach von einem Nachrichtenvakuum - in Anspielung darauf, dass weder Konjunkturdaten noch wichtige Unternehmensbilanzen veröffentlicht wurden.

Mangels anderer Impulse konzentrierte sich das Interesse der Investoren auf Übernahmen. So legte die Pfizer-Aktie um 0,5 Prozent zu, nachdem auch der letzte Versuch gescheitert war, den britischen Wettbewerber AstraZeneca zu übernehmen. Die Briten hatten die nochmals erhöhte Offerte als zu niedrig zurückgewiesen.

Vollzug melden konnte dagegen AT&T bei der Übernahme der Satelliten-TV-Firma DirecTV für 49 Milliarden Dollar. Damit steigt AT&T zu einem gewichtigen Akteur in der Bezahlfernsehbranche auf. Für die Papiere von AT&T ging es dennoch um 1,0 Prozent abwärts, ebenso für die Titel von DirecTV, die 1,8 Prozent einbüßten.

Die Google-Aktie legte um 2,0 Prozent zu. Der Betreiber der gleichnamigen Internetsuchmaschine übernimmt das Start-up Divide, das auf die Verwaltung mobiler Geräte spezialisiert ist. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Überdies spricht Google laut Insidern über eine mögliche Übernahme von Twitch, einem Anbieter von Live-Video-Streams. Nach Angaben von zwei Personen, die von der Sache wissen, stehen die Verhandlungen noch am Anfang; von einem Abschluss des Geschäfts sei Google weit entfernt. Der mögliche Kaufpreis war auch in diesem Fall nicht in Erfahrung zu bringen.

Ebenfalls im Technologiesektor stieg der Kurs von Apple über die Marke von 600 Dollar. Die Titel gingen um 1,2 Prozent höher bei 604,59 Dollar aus dem Handel. Charttechnisch orientierte Analysten sehen nunmehr Potenzial bis zum nächsten Widerstand bei 650 Dollar. Seit der Vorlage der Quartalszahlen im April hat die Apple-Aktie schon rund 15 Prozent gewonnen.

Zahlreiche Chipwerte profitierten von einer Hochstufung durch RBC Capital. RBC-Analyst Doug Freedman ist überzeugt, dass die Branche weniger in den Ausbau von Kapazitäten investiert und dafür mehr Barmittel generiert. Die Papiere von Micron, Nvidia, Texas Instruments und Broadcom legten zwischen 1,2 und 3,5 Prozent zu.

Wenig Bewegung gab es am Devisenmarkt, wo der Euro die Marke von 1,37 Dollar zurückerobert hatte. Doch hat die Stimmung gedreht, die Wetten fallen jetzt zunehmend gegen den Euro aus, sagte die Deutsche Bank. Die spekulativen Positionen auf einen steigenden Euro seien "kollabiert" und nun überwögen netto betrachtet die Wetten auf einen sinkenden Euro. Der Euro notierte im späten New Yorker Handel bei rund 1,3710 Dollar.

Der Preis für die US-Ölsorte WTI setzte seinen Anstieg fort. Für ein Barrel WTI wurden zum Settlement 102,61 Dollar gezahlt, 0,6 Prozent bzw 0,59 Dollar mehr als am Freitag. Händler machten unverändert die geopolitischen Spannungen für den Preisauftrieb verantwortlich, namentlich die Situation in der Ukraine und die jüngsten Zwischenfälle in Libyen, wo Milizen am Sonntag das Parlament gestürmt hatten.

Etwas gebremst wurde der Preisanstieg bei WTI von der Aussicht auf nordamerikanisches Exportöl. Die USA haben begonnen, kanadisches Öl über ihre Infrastruktur nach Europa zu exportieren. Des Weiteren könnte auf diesem Weg bald US-Öl folgen. Denn in den USA wird heftig diskutiert, angesichts der steigenden heimischen Ölförderung eigenes Öl zu exportieren. Die europäische Referenzsorte Brent ermäßigte sich vor diesem Hintergrund um 0,3 Prozent bzw 0,38 Dollar auf 109,37 Dollar.

Der Goldpreis legte trotz der Krisen in der Ukraine und in Syrien nur geringfügig um 0,40 Dollar auf 1.293,80 Dollar zu. Beobachter machten die Kursgewinne an den Aktienmärkten und die gestiegene Risikobereitschaft der Anleger dafür verantwortlich, dass die Investoren "sichere Häfen" wie Gold und Anleihen mieden. Am Anleihemarkt trieben sinkende Kurse die Rendite der zehnjährigen Treasurys um drei Basispunkte auf 2,54 Prozent nach oben.

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.511,86   0,12    20,55 
S&P-500        1.885,08   0,38     7,22 
Nasdaq-Comp.   4.125,82   0,86    35,23 
Nasdaq-100     3.615,62   0,79    28,42 
 
Kupon Laufzeit  Notierung  Änderung   Rendite   Änderung 
3/8%    2-year 100 2/32    up 1/32  0,347%     -1,6BP 
7/8%    3-year 100 8/32    up 2/32  0,787%     -1,9BP 
1 5/8%  5-year 100 13/32   up  1/32 1,541%     -0,7BP 
2 1/4%  7-year 101 3/32    dn 1/32  2,078%     +0,8BP 
2 3/4% 10-year 99 21/32    dn 5/32  2,537%     +1,9BP 
3 3/4% 30-year 99 28/32    dn 21/32 3,382%     +3,5BP 
 
DEVISEN  zuletzt  '+/- %  Mo, 8.25 Uhr  Fr, 17.55 Uhr 
EUR/USD   1,3710  -0,01%        1,3712         1,3705 
EUR/JPY   139,04   0,10%        138,90         139,11 
EUR/CHF   1,2228   0,06%        1,2220         1,2214 
USD/JPY   101,39   0,09%        101,30         101,48 
GBP/USD   1,6821  -0,01%        1,6822         1,6827 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 19, 2014 16:15 ET (20:15 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2014 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.