Der Kurs des Euro
Dem regionalen Fed-Präsidenten von Philadelphia, Charles Plosser, zufolge sollte die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik angesichts der Annäherung an das Inflationsziel von zwei Prozent und des sich bessernden Arbeitsmarkts lieber früher als später straffen. Laut William Dudley, dem Chef der New Yorker Fed, wird die US-Notenbank ihre absehbare geldpolitische Straffung allerdings sachte vollziehen. Sollten die Zinsen beginnen zu steigen, werde das Tempo "wahrscheinlich relativ gering" sein, sagte Dudley.
Wichtigstes Thema am Markt bleibt aber die erwartete geldpolitische Lockerung in der Eurozone. "Eine Zinssenkung gilt als de facto angekündigt", kommentierte Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann. Da die EZB aber mit einem Maßnahmenpaket auf die unangenehm niedrige Inflation und das schwache Wachstum reagieren dürfte, werden Aussagen von führenden Notenbankern bis zum Zinsentscheid am 5. Juni besonders stark in den Fokus rücken./mis/jha/
ISIN EU0009652759
AXC0277 2014-05-20/20:44