Vor dem mit Spannung erwarteten
Sitzungsprotokoll der US-Notenbank hat der deutsche Aktienmarkt am
Mittwoch etwas zugelegt. Anleger erhoffen sich Aufschluss über die
weitere Geldpolitik der Amerikaner. Am Mittag stand der Dax
Einige Analysten warnten jedoch vor zu hohen Erwartungen an das Sitzungsprotokoll. Die Bekanntgabe an diesem Abend erscheine nur auf den ersten Blick vielversprechend, schrieben die Devisenanalysten der Commerzbank. Das Protokoll werde wahrscheinlich keine Informationen liefern, die einer Neubewertung der US-Geldpolitik bedürften: "Da die meisten Indikatoren wieder an Schwung gewinnen, werden sich die Sorgen im Offenmarktausschuss der Fed in Grenzen halten." Es bestehe also kein Anlass, an dem auf Autopilot laufenden Zurückfahren der Anleihekäufe zu rütteln. Im Fokus stehen darüber hinaus einige Reden von Fed-Mitgliedern.
STUDIE BEWEGT VERSORGER
Für größere Kursausschläge hierzulande sorgten
Analystenkommentare. So stiegen die Aktien der Versorger Eon
Auf Unternehmensseite steht die Hauptversammlung von SAP
DIVIDENDENABSCHLÄGE BEI LINDE UND EVONIK
Ansonsten waren Unternehmensnachrichten rar. So fand der mitten
im Umbau steckende Minicomputerhersteller Kontron
Am Ende von Dax, MDax und TecDax zählten allesamt solche Aktien
zu den optisch schwächsten Werten, bei denen es Dividendenabschläge
gab. Der Industriegase-Spezialist Linde
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
AXC0127 2014-05-21/11:54