Der Windkraftanlagenbauer Nordex
Nordex errichte auch eine neue Halle für die Endbearbeitung der Rotorblätter. Insgesamt will Nordex bis 2016 rund 50 Millionen Euro in die Umsetzung seiner Kerntechnologie "Rotorblatt" investieren. Nach Worten von Oberbürgermeister Roland Methling (parteilos) gibt Nordex mit seiner Investitionsentscheidung ein weiteres Bekenntnis zum Standort Rostock ab.
Das Unternehmen, das in Rostock rund 1400 Mitarbeiter beschäftigt, hatte nach einem überraschend guten ersten Quartal seine Prognose für 2014 angehoben. 2013 konnte Nordex den Angaben zufolge unter anderem wegen der starken Nachfrage für seine hocheffizienten Turbinen mit überdurchschnittlich großen Rotoren um rund 33 Prozent wachsen. Der Umsatz schnellte um 64 Prozent auf 424,5 Millionen Euro nach oben, der Auftragseingang stieg um 71 Prozent auf 562 Millionen Euro. So war das Unternehmen nach zwei verlustreichen Jahren wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und hatte vor Zinsen und Steuern 44,3 Millionen Euro verdient.
Vor allem auf ausländischen Märkten und in Süddeutschland ist Nordex bislang gut vertreten. Wie das Unternehmen berichtete, konnte es mit einer Jahresleistung von 251 Megawatt 2013 seinen Marktanteil in Deutschland auf 8,4 Prozent verdoppeln. In Mecklenburg-Vorpommern selbst kam das Unternehmen hingegen weniger zum Zug. Im Vorjahr stammten nur knapp 5 Prozent der im Nordosten installierten 140 neuen Windräder mit einer Gesamtleistung von 410 Megawatt von Nordex./fp/mgl/DP/edh
ISIN DE000A0D6554
AXC0277 2014-05-21/17:11