Die Deutsche Bank nähert sich wieder dem Tief, das nach der Abspaltung des Bezugsrechts markiert wurde. Die Verwässerung durch die Kapitalerhöhung dürfte langsam eingepreist sein, ein Einstieg auf dem aktuellen Niveau scheint attraktiv, auch wenn Altlasten weiter auf die Stimmung drücken.
Natürlich ist die massive Kapitalerhöhung für die Anleger der Deutschen Bank eine bittere Pille, bedeutet sie doch zunächst einmal eine große Verwässerung, ohne dass sich die Gewinnperspektiven aufhellen. Denn die neuen Mittel dienen vor allem zur Stabilisierung des Konzerns.
Auch das kann allerdings kurstreibend wirken, denn die Deutsche Bank wurde an den Märkten wegen der schmalen Kapitaldecke bislang mit einem - im Peer-Group-Vergleich - hohen Risikoabschlag belegt; das aktuelle Konsens-KGV für 2015 beträgt lediglich 7,4. Das könnte sich nun ändern, immerhin erhöht sich die Kernkapitalquote von 9,5 auf 12,0 Prozent.
Trotz der anstehenden Verwässerung sehen daher auch die Analysten den fairen Wert fast durchgehend über dem aktuellen Kurs. Gestern hat Credit Suisse das Kursziel wegen der Kapitalerhöhung von 40 auf 35 Euro gesenkt, sieht damit aber immer noch ein attraktives ...
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