Die schwer angeschlagene Großbank Banco Espírito Santo bekommt eine Finanzspritze von 4,9 Milliarden Euro und wird von faulen Geschäften gereinigt. Zentralbank-Chef Carlos Costa gab den Rettungsplan in der Nacht zum Montag in Lissabon bekannt. Die BES hatte am Mittwoch für das erste Halbjahr einen Rekordverlust von 3,57 Milliarden Euro bekanntgegeben. Die Notenbank sprach von "Hinweisen" auf illegale Geschäfte. Allein vergangene Woche war der Kurs der Bank von 0,45 auf 0,12 Eurocent pro Aktie eingebrochen. Das Institut werde im Rahmen der milliardenschweren Aktion voraussichtlich in einen "guten" Teil sowie eine "Bad Bank" aufgespaltet, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen am Sonntag.
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