Themen heute:
Kartellamt weist Dumpingpreis-Vorwürfe gegen A.T.U in aller Deutlichkeit zurück /// Produktionsjubiläum bei Audi /// Kaspersky-Analyse: Gefahr durch Cloud- Synchronisation
1.
Mit deutlichen Worten hat das Bundeskartellamt eine Beschwerde des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes NRW gegen A.T.U zurückgewiesen. Der Verband hatte den Vorwurf erhoben, A.T.U würde Produkte unter Einstandspreis verkaufen und zudem eine Kampfpreisstrategie verfolgen. Nach wochenlanger, intensiver Prüfung kam das Bundeskartellamt jedoch zu der eindeutigen Feststellung, dass A.T.U "in keinem einzigen der überprüften Einzelfälle" Produkte unter Einstandspreis verkauft habe. Auch für die unterstellte Kampfpreisstrategie sieht das Kartellamt keinerlei Anhaltspunkte. Die Einleitung eines entsprechenden Verfahrens gegen A.T.U wäre deshalb "ein aussichtsloses Unterfangen", wie das Bundeskartellamt in seinem Antwortschreiben vom 9. Juli 2014 formulierte. Laut Norbert Scheuch, Vorsitzender der Geschäftsführung von A.T.U, zeigt "die Entscheidung des Bundeskartellamts in aller Deutlichkeit, wie falsch und unqualifiziert die Unterstellungen der Funktionäre aus dem Kfz-Gewerbe NRW waren. Die Behauptungen gingen völlig an der Realität vorbei.
2.
Jubiläum bei Audi: Am Freitag fuhr im Werk Ingolstadt der sechsmillionste Audi mit quattro-Antrieb vom Band - nur etwa eineinhalb Jahre nach dem fünfmillionsten quattro. Audi liefert das Jubiläumsauto, einen SQ5 , an eine Familie in den USA. Der neue Produktionsrekord steht für den weltweiten quattro-Erfolg. Seit dem Ur-quattro, dem ersten Audi mit permanentem Allradantrieb aus dem Jahr 1980, hat diese Technologie weltweit die Straßen erobert.
3.
Dropbox, Google Drive, iCloud oder Microsoft Office 365: Praktische, für den privaten Gebrauch konzipierte Cloud-basierte Archivierungs- und File-Hosting-Dienste werden immer häufiger auch im beruflichen Umfeld genutzt - mit zum Teil erheblichen Konsequenzen für die IT-Sicherheit von Unternehmensnetzwerken. In einer aktuellen Analyse stellt Kaspersky Lab fest, dass 30 Prozent der Malware, die in Cloud-Ordnern auf Rechnern von Heimanwendern gefunden wurde, über automatische Synchronisationsmechanismen eingeschleust wurden. Bei Rechnern in Unternehmensnetzwerken sind es sogar 50 Prozent. Unternehmen sollten daher insbesondere auf die automatische Synchronisationsfunktion von Cloud-Diensten achten, damit infizierte Dateien nicht von einem Rechner auf den anderen übertragen werden. Nutzen Mitarbeiter ihre Unternehmensrechner auch außerhalb des Arbeitsplatzes, kann jede dort eingefangene Infektion schnell auf das komplette Unternehmensnetzwerk übergreifen.
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