Auf der Luftfahrtschau in Farnborough haben die Aussteller in diesem Jahr so gute Geschäfte gemacht wie nie zuvor. In der Summe hätten die Abgeschlossenen Verträge und Vorverträge ein Volumen von 201 Milliarden Dollar (148,6 Mrd. Euro), teilten die Veranstalter mit, das sei Rekord. Mit dem letzten Publikumstag ist am Sonntag die einwöchige Messe südwestlich von London zu Ende gegangen. Von Montag bis Freitag wurden 1100 Flugzeuge im Gesamtwert von 152 Milliarden Dollar verkauft, dazu kamen Triebwerke und Verträge über Serviceleistungen. Mehr als 100 000 Besucher sahen die ausgestellten Jets, Hubschrauber und Drohnen auf dem Boden und in der Luft.
Als positives Signal für die gesamte Luftfahrtbranche wertete Messe-Chef Shaun Ormrod von Farnborough International Ltd (FIL) die Zahlen. "Es gibt schon jetzt einen Rückstau bei Bestellungen und diese zusätzlichen Bestellungen werden die Hersteller im Geschäft halten und für einige Jahre Arbeitsplätze sichern", sagte er.
Den Löwenanteil der Flugzeuge schlugen die beiden Marktführer
Boeing
Beim Publikumswochenende ging es dann weniger ums Geschäft und mehr ums Vergnügen: Die Besucher konnten Kampf- und Ziviljets von Innen und Außen begutachten, es gab Auto-Stuntshows und eine Ausstellung zum Thema "100 Jahre Luftfahrtgeschichte" mit Luftfahrzeugen aus jedem Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts. Die Farnborough International Airshow ist nach der Schau im französischen Le Bourget die zweitgrößte Luftfahrtmesse in Europa./ted/stw/DP/fbr
ISIN NL0000235190 US0970231058 CA0977512007
AXC0020 2014-07-20/15:27