DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank verschärft ihren Sparkurs. Die beiden Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen wollten die bisher erfolgreichen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung über das bisherige Ziel hinaus ausdehnen, heißt es unter Berufung auf Finanzkreise. Die Spitze des größten deutschen Finanzinstituts bereite ein weiteres milliardenschweres Sparpaket vor. (Handelsblatt S. 3/Börsen-Zeitung S. 2)
COMMERZBANK - Der Onlinebroker Comdirect, Tochter der Commerzbank, hat sein Interesse an der Übernahme des kleineren Konkurrenten DAB Bank verloren. "Das ist für uns kein Thema", sagte Vorstandschef Thorsten Reitmeyer. Die Muttergesellschaft der DAB, die Unicredit-Tochter HypoVereinsbank, bereitet derzeit einen Verkauf der Direktbank vor, deren Börsenwert knapp 385 Millionen Euro beträgt. (Handelsblatt S. 30)
ALLIANZ - Der Versicherungskonzern Allianz will den Personenkult bei ihrer schwächelnden Fondstochter Pimco beenden. Wenn irgendwann die Zeit gekommen sei, dass der inzwischen 70 Jahre alte Pimco-Gründer Bill Gross abtrete, müsse die starke Fokussierung auf eine Figur beendet werden, sagte der für die Vermögensverwaltung zuständige Allianz-Vorstand Jay Ralph. (Welt S. 15/Handelsblatt S. 27)
KARSTADT - Bei der Warenhauskette Karstadt wird die für den 31. Juli geplante Aufsichtsratssitzung auf den 21. August verschoben. Das teilten Finanzchef Miguel Müllenbach und Arbeitsdirektor Kai-Uwe Weitz, die Karstadt übergangsweise leiten, der Belegschaft in einem Brief mit. "Uns ist es sehr wichtig, für eine fundierte und verlässliche Konzepterstellung und Planung ausreichend Zeit zu finden", erklären die beiden Manager. (Handelsblatt S. 17)
PATRIZIA - Der Immobilieninvestor Patrizia expandiert in den Niederlanden. Die Augsburger kaufen ein Portfolio mit rund 5.500 Wohnungen von der dortigen Wohnungsbaugesellschaft Vestia. Das Unternehmen gibt den Kaufpreis mit 578 Millionen Euro an. (Börsen-Zeitung S. 11)
SOLARWATT - Nach Insolvenz und Sanierung geht es mit dem Solarunternehmen Solarwatt wieder aufwärts. Die Produktion sei seit Monaten komplett ausgelastet. "Und unsere Auftragsbücher sind voll", sagte Detlef Neuhaus, Sprecher der Geschäftsführung. Derzeit hat das Unternehmen eine Fertigungskapazität von 100 Megawatt in Betrieb und gehört so zu den Nischenspielern im Weltmarkt. (Handelsblatt S. 19)
UBS - Die französische Justiz ermittelt gegen die UBS wegen des Verdachts auf Geldwäsche und Steuerhinterziehung. Die Schweizer Großbank soll als Sicherheitsleistung 1,1 Milliarden Euro hinterlegen. (Börsen-Zeitung S. 3/FAZ S. 26)
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July 25, 2014 00:40 ET (04:40 GMT)
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