Cottbus (ots) - Cottbus. Gegen das Aus für den internationalen Fernverkehrszug Eurocity Wawel im Dezember formiert sich in Südbrandenburg Protest. Als eine "falsche Entscheidung" bewertet es die Industrie- und Handelskammer Cottbus gegenüber der in Cottbus erscheinenden "Lausitzer Rundschau" (Dienstag), die Verbindung von Hamburg über Berlin und Cottbus nach Wroclaw (Breslau) und Krakow (Krakau) endgültig zu kappen.
Das sei in Zeiten der zunehmenden wirtschaftlichen Verflechtung mit Polen "ein ernster Rückschritt", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Krüger gegenüber der Zeitung. Der Verkehrsexperte der Brandenburger CDU Rainer Genilke betont: "Das hätte die Landesregierung nie zulassen dürfen." Für den Oppositionspolitiker im Landtag werde einmal mehr deutlich, wie sich die Bahn aus der Versorgung in der Fläche zurückziehe und diese den Ländern mit dem Regionalverkehr zuschiebe. "Erst werden die Strecken vernachlässigt, unbrauchbar gemacht, um dann zu erklären, dass sie sich nicht rechnen würden", kritisiert Genilke.
Der Potsdamer Ministeriumssprecher Lothar Wiegand erklärt: "Das Land hat auf den Fernverkehr der Bahn keinen Einfluss." Der EC Wawel ist der letzte internationale Fernverkehrszug in Südbrandenburg.
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Der Potsdamer Ministeriumssprecher Lothar Wiegand erklärt: "Das Land hat auf den Fernverkehr der Bahn keinen Einfluss." Der EC Wawel ist der letzte internationale Fernverkehrszug in Südbrandenburg.
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