Die wichtigsten asiatischen Börsen haben zum Wochenauftakt Verluste erlitten. Diese fielen insbesondere in Tokio kräftig aus, nachdem die japanische Wirtschaft vorläufigen Daten zufolge in die Rezession gerutscht ist.
Der Leitindex Nikkei
Japans Wirtschaft ist im zweiten Quartal des laufenden Fiskaljahres überraschend geschrumpft. Wie die Regierung am Montag auf vorläufiger Basis bekanntgab, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Juli und September um eine hochgerechnete Jahresrate von 1,6 Prozent. Von der Finanznachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Die japanischen Konjunkturdaten ließen die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der weltweiten Wirtschaftsentwicklung wieder wachsen, sagte ein Marktbeobachter.
Der japanische Yen sah sich erheblichen Schwankungen ausgesetzt:
Nachdem bekannt wurde, dass die drittgrößte Volkswirtschaft in die
Rezession gerutscht ist, geriet die Währung unter Druck, konnte dann
aber wieder zu Dollar und Euro zulegen. Exportwerte büßten deutlich
ein. So verloren der Roboterhersteller Fanuc und der
Unterhaltungselektronik-Konzern Sony
Der Stoxx 600 Asia/Pacific
Hong Kong Exchanges & Clearing sackten erheblich ab, nachdem Investoren offenbar die Limits für gegenseitige Aktienkäufe in Shanghai und Hongkong nicht ausgeschöpft hatten. Vor allem an der Shanghaier Börse war das Interesse geringer.
Der Sensex-Index im indischen Mumbai stand dagegen gegen
Handelsende mit 0,25 Prozent im Plus bei 28 116,93 Punkten, während
der australische ASX 200
ISIN HK0000004322 JP9010C00002 XC0009693018
AXC0072 2014-11-17/10:34