Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, hält weitere Sanktionen gegen Russland für wenig sinnvoll. Sie seien "kein probates Mittel", um den politischen Konflikt in der Ukraine zu lösen, sagte er der "Passauer Neuen Presse" (Mittwoch). Die bislang auferlegten Sanktionsschritte hätten bereits "deutliche Bremsspuren bei den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen hinterlassen." Wansleben bestätigte frühere DIHK-Schätzungen, wonach das Exportvolumen nach Russland in diesem Jahr um rund vier Milliarden Euro einknicken könnte. Vom Export nach Russland hingen rund 300 000 Arbeitsplätze in Deutschland ab./fri/DP/zb
AXC0007 2014-07-23/05:22