Apple
Apple machte im vergangenen Vierteljahr 7,7 Milliarden Dollar Gewinn. Das waren 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz verbesserte sich in dem Ende Juni abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um sechs Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar, wie Apple nach US-Börsenschluss am Dienstag mitteilte.
Die iPhone-Verkäufe verbesserten sich um 13 Prozent auf 35,2
Millionen Geräte. Dabei ist das Quartal oft von Zurückhaltung
geprägt, denn es ist absehbar, dass im Herbst die neuen
iPhone-Modelle kommen. Der Absatz der iPad-Tablets sank hingegen im
Jahresvergleich um neun Prozent auf knapp 13,3 Millionen Geräte.
"Das ist nichts, weswegen wir uns Sorgen machen", sagte Apple-Chef
Tim Cook dem "Wall Street Journal". Die Gerätekategorie stehe erst
am Anfang. Der jüngste Deal mit IBM
NACHFRAGE AUS BRIC-STAATEN STÜTZT IPHONE-ABSATZ
Die hohe iPhone-Nachfrage wurde zu einem großen Teil von Ländern
wie China, Brasilien, Russland und Indien getragen, wie Cook
betonte. Allein in China seien die iPhone-Verkäufe um 48 Prozent
gestiegen. Das Geschäft in diesen sogenannten Wachstumsmärkten wird
bisher vor allem von Herstellern günstiger Geräte mit dem Google
NOKIA ÜBERSCHATTET AN SICH GUTES QUARTAL
Bei Microsoft überschattete das frisch hinzugekaufte
Handygeschäft von Nokia
Insgesamt schrumpfte der Quartalsgewinn von Microsoft im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um sieben Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2014 verdiente Microsoft jedoch mit 22,1 Milliarden Dollar etwas mehr - dank seiner Software. So verdoppelte sich das Geschäft mit Cloud-Angeboten. Er sei "stolz" auf das Abschneiden, sagte der neue Microsoft-Chef Satya Nadella in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Microsoft hatte die insgesamt mehr als 5,4 Milliarden Euro teure Nokia-Übernahme Ende April abgeschlossen. Ziel des noch vom vormaligen Konzernchef Steve Ballmer eingefädelten Kaufs war es, die Stellung in der mobilen Welt zu festigen. In der vergangenen Woche verkündete Nadella dann, dass bei der Integration etwa die Hälfte der übernommenen 25 000 Nokia-Mitarbeiter gehen müssen. Insgesamt kostet die Neuaufstellung bei Microsoft 18 000 Beschäftigte den Job.
NOKIA ERZIELT ZUWÄCHSE BEI WINDOWS-SMARTPHONES
Der Konzernumsatz kletterte insgesamt um 3,5 Milliarden Dollar auf 23,4 Milliarden Dollar. Der Neuzugang Nokia steuerte annähernd 2,0 Milliarden Dollar zu dem Umsatzsprung bei. Nokia war lange Marktführer bei Handys, hatte aber bei Smartphones den Anschluss verloren. Zuletzt verbuchte die Nokia-Sparte vor allem bei günstigen Windows-Smartphones Zuwächse. Mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen rechnet Microsoft-Finanzchefin Amy Hood aber erst im Geschäftsjahr 2016.
Bis dahin will sich Microsoft aus dem Geschäft mit einfachen Handys zurückgezogen haben und sich ganz auf Windows-Smartphones konzentrieren. Dadurch kommt ein guter Teil der Jobverluste zustande. Insgesamt kostet der Stellenabbau 1,1 bis 1,6 Milliarden Dollar, unter anderem für Abfindungen. Die Summe wird im gerade angebrochenen Geschäftsjahr 2015 verbucht./das/so/DP/rum
ISIN US38259P7069 US0378331005 US5949181045 US4592001014 FI0009000681
AXC0050 2014-07-23/08:43