Die US-Bank JPMorgan hat Munich Re
Analyst Michael Huttner hält eine höhere Bewertung der Papiere für gerechtfertigt, da der Rückversicherer im Nicht-Lebengeschäft sehr diszipliniert sei. Zudem sei seine Zuversicht gestiegen, dass der Konzern im Leben-Erstgeschäft nicht in die Verlustzone rutschen werde, schrieb Huttner in einer am Dienstagabend vorgelegten Branchenstudie. Der Experte erwartet nun steigende Kapitalrenditen und rechnet damit, dass die Überschussreserven, die Gewinnentwicklung unterstützen.
Die europäischen Rückversicherer erzielten Huttner zufolge trotz des Niedrigzinsumfeldes noch attraktive Margen bei Vertragsabschlüssen. Die Prämien seien zwar gesunken, aber von einem höheren Niveau als gedacht. Zudem erschienen die Eigenkapitalrenditen attraktiv. Die Unternehmen hätten ein diversifiziertes Portfolio in den Bereichen Schaden- und Unfall-Rückversicherung, Leben-Rückversicherung sowie Spezialversicherungen aufgebaut.
Beim Rückversicherungsgeschäft für Naturkatastrophen in den USA seien die Konzerne eher untergewichtet. Das sei derzeit positiv, da die Margen gerade für Rückversicherungen im Bereich Sach-Katastrophen deutlicher fielen.
Gemäß der Einstufung "Overweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten besser als der vom Analystenteam beobachtete Sektor entwickeln wird./mis/ag
Analysierendes Institut JPMorgan.
ISIN DE0008430026
AXC0084 2014-07-23/11:22