Zürich (ots) - Nächsten Montag steht der frühere UBS-Banker
Bradley Birkenfeld in New Hampshire vor Gericht, berichtet die
"Handelszeitung". Im Ostküstenstaat wird entschieden, ob der
49-Jährige wieder hinter Gitter muss. Im Juli 2013 war er in
Portsmouth angetrunken in eine Verkehrskontrolle geraten und
verhaftet worden. Es war nicht das erste Mal, dass er mit dem Gesetz
in Konflikt geriet. Ein Gericht in Florida hatte ihn 2009 wegen
Beihilfe zu Steuerbetrug zu 40 Monaten Haft und einer Busse über 30
000 Dollar verurteilt; wegen guter Führung kam er im August 2012 nach
31 Monaten Haft auf Bewährung frei. Eine richterliche Auflage: kein
exzessiver Alkoholkonsum. Der ehemalige Vermögensverwalter war
Kronzeuge der US-Justiz gegen die Schweizer Grossbank im Konflikt um
unversteuerte Vermögenswerte von US-Bürgern. Nach einem Krach über
seinen Jahresbonus hatte er sich der US-Justiz als Whistleblower
angedient und trat als Kronzeuge gegen frühere Arbeitgeber auf. Die
UBS musste in einem Deal mit den US-Behörden 780 Millionen Dollar
zahlen und die Namen von 4450 amerikanischen UBS-Kunden ausliefern.
Birkenfeld, der selber Amerikaner mit unversteuerten Vermögenswerten
betreute und deswegen ins Gefängnis wanderte, erhielt von der
US-Steuerbehörde IRS für seine Whistleblower-Dienste 104 Millionen
Dollar zugesprochen. Wird er am Montag verurteilt, droht ihm das
Absitzen seiner Reststrafe über neun Monate.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/pm/100009535
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Weitere Information erhalten Sie unter der Telefonnummer 043 444 57
77.
Bradley Birkenfeld in New Hampshire vor Gericht, berichtet die
"Handelszeitung". Im Ostküstenstaat wird entschieden, ob der
49-Jährige wieder hinter Gitter muss. Im Juli 2013 war er in
Portsmouth angetrunken in eine Verkehrskontrolle geraten und
verhaftet worden. Es war nicht das erste Mal, dass er mit dem Gesetz
in Konflikt geriet. Ein Gericht in Florida hatte ihn 2009 wegen
Beihilfe zu Steuerbetrug zu 40 Monaten Haft und einer Busse über 30
000 Dollar verurteilt; wegen guter Führung kam er im August 2012 nach
31 Monaten Haft auf Bewährung frei. Eine richterliche Auflage: kein
exzessiver Alkoholkonsum. Der ehemalige Vermögensverwalter war
Kronzeuge der US-Justiz gegen die Schweizer Grossbank im Konflikt um
unversteuerte Vermögenswerte von US-Bürgern. Nach einem Krach über
seinen Jahresbonus hatte er sich der US-Justiz als Whistleblower
angedient und trat als Kronzeuge gegen frühere Arbeitgeber auf. Die
UBS musste in einem Deal mit den US-Behörden 780 Millionen Dollar
zahlen und die Namen von 4450 amerikanischen UBS-Kunden ausliefern.
Birkenfeld, der selber Amerikaner mit unversteuerten Vermögenswerten
betreute und deswegen ins Gefängnis wanderte, erhielt von der
US-Steuerbehörde IRS für seine Whistleblower-Dienste 104 Millionen
Dollar zugesprochen. Wird er am Montag verurteilt, droht ihm das
Absitzen seiner Reststrafe über neun Monate.
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