Der schweizerische Aktienmarkt hat am Mittwoch im Verbund mit den übrigen Börsen in Europa gut behauptet geschlossen. Gebremst wurde die Börse in Zürich von den geopolitischen Krisenherden in der Ostukraine und dem Gazastreifen. Der Markt bewegte sich zwischen SMI-Schlusslicht Syngenta und Spitzenreiter ABB. Beide Unternehmen hatten mit Geschäftsberichten aufgewartet, die unterschiedlicher kaum hätten aufgenommen werden können. Der SMI gewann letztlich 0,1 Prozent auf 8.805 Punkte, umgesetzt wurden 43,66 (Vortag: 43,58) Millionen Stück.
Nach äußerst volatilem Handel büßten Syngenta 1,6 Prozent ein, in einer ersten Marktreaktion hatte die Aktie noch zugelegt. Leicht unter den Erwartungen war laut Händlern der Gewinn ausgefallen. Der Umsatz des Agrarkonzerns habe dagegen die Erwartungen getroffen. Umgekehrt drehten ABB deutlich ins Plus, die Titel des Industriegüterkonzerns gewannen zum Handelsende 1,6 Prozent. Die Ertragszahlen für das zweite Quartal seien zwar enttäuschend, aber eine sich beschleunigende Dynamik bei den Großaufträgen stimme doch zuversichtlich, hieß es bei Vontobel. Die Aktienanalysten von S&P Capital stuften die Aktie in der Folge auf "Kaufen" hoch.
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July 23, 2014 12:05 ET (16:05 GMT)
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