Von Anna Prior
General Motors (GM) muss erneut Fahrzeuge zurück in die Werkstätten rufen. Der US-Autobauer beorderte am Mittwoch wegen verschiedener Probleme insgesamt knapp 718.000 Fahrzeuge zurück. Grund für die insgesamt sechs Rückrufe seien unter anderem lose Schrauben an elektrisch verstellbaren Fahrersitzen des Chevrolet Modells Camaros aus den Jahren 2011 bis 2012 oder möglicherweise unvollständige Schweißarbeiten an Sitzhalterungen bei mehreren Chevrolet-Modellen.
Damit setzt sich die Welle von Rückrufen bei der Opel-Mutter fort. GM hat seit Jahresbeginn mittlerweile mehr als 29 Millionen Autos alleine in Nordamerika zurück in die Werkstätten gerufen.
GM wird am Donnerstag die Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorlegen. Schon vor einiger Zeit hatte das Unternehmen die Belastungen aus den Rückrufen für das zweite Vierteljahr auf 1,2 Milliarden Dollar von zuvor 700 Millionen Dollar angehoben. Allein im ersten Quartal musste das Unternehmen Kosten von 1,3 Milliarden US-Dollar für Rückrufe verbuchen.
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July 23, 2014 14:16 ET (18:16 GMT)
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