Die Turbulenzen auf den Kalimärkten haben
den weltgrößten Düngemittelproduzent Potash
Der Preisverfall bei Kali im Jahresvergleich schlägt aber weiter durch. Der überraschende Ausstieg von Russlands größtem Kaliproduzent Uralkali aus einer Vertriebsallianz hatte im Sommer 2013 den Markt erschüttert und die Preise einbrechen lassen. Im zweiten Quartal sank der Umsatz des kanadischen Konzerns im Jahresvergleich um knapp 12 Prozent auf 1,89 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten aber einen noch stärkeren Rückgang erwartet. Auch beim Gewinn übertraf der Konzern trotz eines scharfen Rückgangs auf 472 (Vorjahreszeitraum: 643) Millionen Dollar die Erwartungen. Je Aktie verdiente Potash 56 Cent.
Für das laufende Jahr zeigte sich der Konzern wie bereits nach
dem ersten Quartal erneut zuversichtlicher. Tilk stellte nun einen
Gewinn je Aktie von 1,70 bis 1,90 Dollar in Aussicht. Zuletzt waren
1,50 bis 1,80 Dollar angepeilt worden. Analysten rechnen derzeit für
das Gesamtjahr mit 1,7 Dollar. Für das dritte Quartal erwartet Tilk
einen Gewinn je Aktie von 35 bis 45 Cent. Die Nachfrage sei stark.
Das globale Umfeld habe sich verbessert. Der Kasseler Konkurrent K+S
ISIN DE000KSAG888 CA73755L1076
AXC0119 2014-07-24/12:54