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UPDATE: MÄRKTE USA/Uneinheitliche Daten lassen Wall Street stagnieren

(NEU: US-Rentenmarkttabelle)

Von Florian Faust

Die Wall Street hat sich am Donnerstag kaum verändert gezeigt. Positive und negative Impulse hielten sich die Waage, dennoch kletterte der marktbreite S&P-500 wie schon an den Vortagen auf Allzeithoch. Zwar belegten Konjunkturdaten aus China und Europa eine weitere Erholung der Wirtschaft und auch der Arbeitsmarkt in den USA entwickelte sich prächtig. Hinzu kam, dass die weltpolitischen Krisenherde in der Ostukraine und im Gazastreifen immer stärker in den Hintergrund rückten. Doch der Immobilienmarkt in den USA versetzte Investoren einen unerwarteten Nackenschlag und bremste den Aktienmarkt erkennbar.

Denn die US-Neubauverkäufe hatten sich im Juni schwächer entwickelt als erhofft. Die Zahl der veräußerten Gebäude war auf Monatssicht um 8,1 Prozent gesunken, während Ökonomen nur mit einem Rückgang um 5,8 Prozent gerechnet hatten. Zugleich wurde der Wert für Mai kräftig nach unten revidiert. Die Neubauverkäufe ermäßigten sich noch dazu im ganzen Land. Angesichts der schwachen Entwicklung auf dem Immobilienmarkt versöhnten die aktuellen Arbeitsmarktdaten nur geringfügig. In der Vorwoche war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend auf den niedrigsten Stand seit achteinhalb Jahren gefallen.

Der Dow-Jones-Index gab 3 Punkte auf 17.084 ab, wobei der Leitindex mehrfach knapp im Plus notiert hatte. Der S&P-500 legte um einen Zähler zu und beendete den Handel auf Rekordniveau, dieses lag 3 Zähler unter dem neuen Verlaufsrekord von 1.991 Punkten. Der Nasdaq-Composite büßte 2 Punkte ein. Umgesetzt wurden 0,63 (Mittwoch: 0,58) Milliarden Aktien. Auf 1.477 (1.808) Kursgewinner entfielen an der NYSE 1.652 (1.322) -verlierer, 114 (112) Titel schlossen unverändert.

Neben den Konjunkturdaten galt die Aufmerksamkeit aber weiterhin der laufenden Berichtsperiode. Ein großer Teil der Unternehmen hat bislang die Prognosen geschlagen. "Die Unternehmensergebnisse im Ganzen fallen wirklich sehr gut aus. Wichtiger sind aber die optimistischen Zukunftsprognosen der Unternehmen zum Ergebniswachstum", sagte Chefmarktstratege Kent Engelke von Capitol Securities Management.

Einen dieser positiven Geschäftsausweise lieferte Facebook. Die Aktie schnellte um 5,2 Prozent auf Allzeithoch nach oben, nachdem das soziale Netzwerk bereits am Vorabend überraschend starke Quartalszahlen präsentiert hatte. Auch Ford legte einen starken Quartalsbericht vor. Vor allem in Nordamerika und Asien lief es rund, aber auch in Europa ging es nach einer langen Durststrecke für den Automobilkonzern endlich aufwärts. Die Aktie stieg um 0,3 Prozent. Dagegen fiel der Kurs der Wettbewerberpapiere von General Motors (GM) um 4,5 Prozent. Hier belasteten vor allem die Kosten für die zahlreichen Rückrufe defekter Fahrzeuge, zumal GM auch noch hohe Rückstellungen für künftige Pannen vornahm.

Caterpillar hatte zwar ein unerwartet starkes Gewinnwachstum verzeichnet, doch Börsianer bemängelten die Umsatzschwäche und schickten die Aktie 3,1 Prozent gen Süden. Der Baumaschinenhersteller hatte bereits am Vortag mit monatlichen Absatzzahlen nicht überzeugt. Trotz einer angehobenen Prognose stürzten Qualcomm-Aktien um 6,7 Prozent ab. Der Telekomtechnologieanbieter räumte Lizenzprobleme in China ein. Nach Zweitquartalszahlen unter Markterwartungen rauschten auch die Titel des Reiseportals TripAdvisor um 5,2 Prozent in die Tiefe.

Der Devisenmarkt war anfänglich von kräftigen Kursschwankungen geprägt. Nachdem der Euro am Morgen ein neues Jahrestief bei 1,3438 Dollar markierte hatte, erholte er sich anschließend dank insgesamt besser als erwartet ausgefallener Einkaufsmanagerindizes aus Europa. Im US-Geschäft stagnierte der Wechselkurs weitgehend, im späten US-Handel wurde die Gemeinschaftswährung dann mit 1,3464 US-Dollar gehandelt. Gestützt von schwachen Einzelhandelsumsätzen in Großbritannien legte der Greenback zum Pfund Sterling indes zu. Der Goldpreis gab weiter nach und sank deutlich unter die Marke von 1.300 Dollar. Zuletzt kostete die Feinunze des Edelmetalls 1.292 Dollar. Angesichts der Flut an Unternehmensergebnissen hätten sich Anleger auf die Aktienmärkte fokussiert. Gold führe daher aktuell eher ein Schattendasein, sagten Marktbeobachter.

Am US-Rentenmarkt stellten die positiven Arbeitsmarktdaten das beherrschende Thema, US-Anleihen übten daher keine Anziehung auf Investoren aus. Anleger agierten eher risikofreudig, darunter litten die Festverzinslichen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg in der Folge um 5 Basispunkte auf 2,51 Prozent. Der Ölpreis gab deutlich nach, das Barrel der US-Sorte WTI fiel um 1,0 Prozent auf 102,07 Dollar. Ein Fass der europäischen Referenzsorte Brent verbilligte sich ebenfalls um 1 Prozent und war zuletzt für 107,07 Dollar zu haben. Der Ölpreis komme zurück, weil trotz der weltpolitischen Krisenherde die Versorgung nicht beeinträchtigt sei, hieß es im Handel. "Es dreht sich wieder alles um Angebot und Nachfrage. Bleiben neue Schlagzeilen aus, fallen die Preise", sagte Händler Sal Gilbertie von Teucrium Trading.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.083,80  -0,02    -2,83 
S&P-500        1.987,94   0,05     0,93 
Nasdaq-Comp.   4.472,11  -0,04    -1,59 
Nasdaq-100     3.983,19  -0,08    -3,00 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.36 Uhr  Mi, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,3465   0,14%        1,3446         1,3467 
EUR/JPY   137,04   0,43%        136,45         136,71 
EUR/CHF   1,2151   0,04%        1,2146         1,2148 
USD/JPY   101,77   0,28%        101,49         101,52 
GBP/USD   1,6987  -0,24%        1,7028         1,7044 
 
Kupon  Laufzeit  Notierung  Änderung Rendite  Änderung 
1/2%     2-jähr  100 glatt  - 1/32   0,492%   +1,6BP 
7/8%     3-jähr.  99 22/32  - 3/32   0,985%   +3,3BP 
1 5/8%   5-jähr.  99 21/32  - 7/32   1,700%   +5,0BP 
2 1/8%   7-jähr.  99 24/32  -10/32   2,164%   +4,9BP 
2 1/2%  10-jähr.  99 30/32  -12/32   2,507%   +4,3BP 
3 3/8%  30-jähr. 101 14/32  -24/32   3,298%   +4,0BP 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2014 16:59 ET (20:59 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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