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MÄRKTE EUROPA/Konjunkturdaten treiben DAX hoch auf 9.800 Punkte

Von Herbert Rude

Gute Konjunkturdaten machen den Aktienkursen in Europa im Verlauf der Sitzung wieder Beine. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt am Mittag 0,8 Prozent und steht mit 3.217 Punkten auf dem höchsten Stand seit über zwei Wochen. Der DAX steigt um ein halbes Prozent auf 9.800 Punkte, damit steht er wieder am Tageshoch vom Mittwoch. Gestützt wird die Stimmung von guten Einkaufsmanangerindizes in der Eurozone.

Mut machen auch die jüngsten Konjunkturdaten aus China. Die dortige Wirtschaft nimmt weiter Fahrt auf. Die Stimmung der Einkaufsmanager ist mit einem Wert von 52 im Juli auf den höchsten Stand seit 18 Monaten geklettert.

Unterstützung erhalten die Börsen weiter von der gut laufenden Berichtssaison, vor allem in den USA. An der Wall Street schloss der S&P-500 dank deutlicher Kursgewinne der Apple-Aktie auf Rekordniveau. Nachbörslich stieg die Facebook-Aktie nach einem sehr guten Quartalsergebnis auf ein neues Rekordhoch. Gute Zahlen von Potash treiben K+S in die Höhe, sie gewinnen 1,4 Prozent auf 23,40 Euro.

In Europa kann die Berichtssaison bislang nicht im gleichen Maße überzeugen - hier machen sich unter anderem negative Währungseffekte bemerkbar. Im DAX geht es für die BASF-Aktie um 1,8 Prozent nach unten. Besonders im Agrargeschäft lief es für den Chemiekonzern nicht rund. Auch der Gewinn erfüllte die Erwartungen nicht, auch wenn sich hier negative Einmaleffekte bemerkbar machten. Händler monieren auch den zurückhaltenden Gewinnausblick.

Der Pharmariese Roche hat derweil solide Halbjahreszahlen vorgelegt. Laut Jefferies bewegen sich die Umsätze im Rahmen der Erwartungen, während der Gewinn je Aktie etwas besser als erwartet ausgefallen ist. Am Vortag hatte der britische Konkurrent GlaxoSmithKline mit seinen Zahlen noch für starke Enttäuschung gesorgt. Für das Roche-Papier geht es 1,3 Prozent nach oben. Kräftig aufwärts um rund 8 Prozent geht es für Nokia, ebenfalls nach positiv aufgenommenen Geschäftszahlen.

Gut kommt der bereinigte Gewinn in Höhe von 390 Millionen Euro von Repsol an, 100 Millionen mehr als erwartet. Die Aktie steigt in Madrid um 2,4 Prozent. Eine schwache Förderung durch den Produktionsstopp in Libyen konnte zum Teil durch das Raffineriegeschäft und durch das Geschäft mit Petrochemikalien aufgefangen werden.

Tagesfavoriten sind Bankenaktien. Ihr Subindex steigt um 1,7 Prozent. Besonders die Kurse von südeuropäischen Bankenwerten ziehen kräftig an. Banco Espirito Santo setzen ihre Erholungsrally mit einem Plus von 3,8 Prozent fort. Hier gibt es Spekulationen, internationale Banken seien an der größten Privatbank Portugals interessiert. Das Papier hat in den vergangenen drei Tagen um über 20 Prozent zugelegt, nachdem es zuvor aus Sorge um Finanzprobleme der Dachholding Espirito Santo International massiv unter Druck gestanden hatte. Die Bank hatte am Dienstag den Großteil ihrer Privatbank (BPES) an die Schweizer Bank CBH verkauft. Auch Banco Comercial Portugues ziehen mit einem Plus von 5,3 Prozent kräftig an. In Italien legen Banca Populare und andere Aktien des Sektors zwischen 3 und 6 Prozent zu. Für Bankia, UBI Banca und Intesa geht es jeweils über 2 Prozent nach oben. Im DAX steigen Commerzbank um 3,1 Prozent.

Auch der Devisenmarkt ist von kräftigen Kursschwankungen geprägt. Nachdem der Euro am Morgen ein neues Jahrestief bei 1,3438 Dollar markierte, steht er in der Zwischenzeit wieder bei 1,3470. Die insgesamt besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Europa stützen die Gemeinschaftswährung. Dennoch überwiegen laut Händlern die Abwärtsrisiken. Mehr als eine Zwischenerholung in der aktuellen Kursschwäche sieht die Helaba nicht. Der Goldpreis gibt am Vormittag weiter nach und fällt unter die Marke von 1.300 Dollar je Feinunze. Angesichts der Flut an Unternehmensergebnissen fokussieren sich die Anleger auf die Aktienmärkte. Das Gold führe daher derzeit eher ein Schattendasein, so Beobachter.

=== 
INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.220,69   +0,86% 
Stoxx-50            3.051,68   +0,46% 
DAX                 9.808,05   +0,56% 
FTSE                6.806,17   +0,12% 
CAC                 4.411,88   +0,81% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future           148,03      -25 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.36 Uhr  Mi, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,3477   0,23%        1,3446         1,3467 
EUR/JPY   136,95   0,37%        136,45         136,71 
EUR/CHF   1,2152   0,05%        1,2146         1,2148 
USD/JPY   101,65   0,16%        101,49         101,52 
GBP/USD   1,7015  -0,08%        1,7028         1,7044 
=== 
Kontakt zum Autor: herbert.rude@wsj.com 
DJG/hru/raz 

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2014 06:55 ET (10:55 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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