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MÄRKTE USA/Schwache Zahlenausweise drücken Wall Street

Von Florian Faust

Handfeste Enttäuschungen drücken am Freitag die Wall Street ins Minus. Zwar legt die Berichtssaison zum Wochenausklang eine Pause ein, allerdings müssen Börsianer die Hiobsbotschaften vom Vorabend verdauen. Mit Amazon steckt der Hoffnungsträger der Einzelhandelsbranche noch immer in den roten Zahlen - und dies tiefer als ohnehin befürchtet. Lange haben Investoren den Investitionsrausch und die damit verbundenen Kosten von Amazon toleriert, doch nun scheint der Geduldsfaden zu reißen. Denn der Internethändler rechnet auch im dritten Quartal beim operativen Ergebnis mit tiefroten Zahlen. Zudem deutete Amazon an, dass sich das Wachstum im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäfte abschwächt. Selbst ein deutlich gesteigerter Umsatz des virtuellen Einkaufstempels stimmt Anleger nicht milde, denn die Aktie bricht um 11,5 Prozent ein.

Der Amazon-Schock sitzt so tief, dass selbst gute Konjunkturdaten den Gesamtmarkt kaum stützen. Denn der Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter ist im Juni stärker als vorhergesehen gestiegen. Zudem wurde die Zahl der erteilten Baugenehmigungen im Juni nach oben revidiert. Allerdings darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese noch immer gesunken sind. So fällt der Dow-Jones-Index bis zum Mittag New Yorker Zeit um 0,9 Prozent auf 16.936 Punkte. Der S&P-500 gibt 0,6 Prozent ab, der Nasdaq-Composite 0,8 Prozent.

Ebenfalls nicht zur Hebung der Stimmung trägt Visa bei, denn das Kreditkartenunternehmen hat die Umsatzprognose für das Gesamtjahr kassiert. Trotz gestiegener Gewinne führte die Aktie die Verlierer im Dow an und gibt 4,7 Prozent ab. Ähnlich das Bild bei Starbucks, die Titel geben 2,1 Prozent ab. Die Kaffeehauskette hat im dritten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet und den Ausblick erhöht. Allerdings hätten sich Anleger angesichts des florierenden Geschäfts eine optimistischere Unternehmenszielsetzung gewünscht, heißt es im Handel. Mit Pandora Media enttäuscht ein weiteres Unternehmen, das Internetradio verbuchte höhere Verluste - das trifft mit einem Abschlag von 13,5 Prozent auch auf den Aktienkurs zu.

"Investoren fragen sich, welche Rückschlüsse die schwachen Geschäftsausweise auf den Konsum und die Konjunktur zulassen", sagt Händler R.J. Grant von KBW. Dass die Indizes abwärts laufen, hängt auch mit dem Wochenende zusammen. Angesichts der zahlreichen weltpolitischen Krisenherde sind die Investoren vorsichtig, wollen reinen Tisch machen und das Engagement in riskanteren Anlagen zurückfahren. Denn niemand weiß, was sich übers Wochenende in der Ukraine, im Gazastreifen, im Irak oder Syrien ereignen wird.

Der Euro fällt markiert ein weiteres Jahrestief bei 1,3427 US-Dollar und wird aktuell mit 1,3432 nur knapp über dieser Marke gehandelt. Als Belastung für die Gemeinschaftswährung machen Marktbeobachter einen deutlich gefallenen Ifo-Index in Deutschland aus. Beim Gold ist keine Erholung in Sicht, der Preis für die Feinunze dümpelt weiter unterhalb der Marke von 1.300 Dollar.

Die US-Anleihen profitieren von der Vorsicht der Anleger, die Rendite der zehnjährigen US-Staatspapiere fällt um zwei Basispunkte auf 2,49 Prozent. Der Ölpreis dreht im Sitzungsverlauf deutlich ins Plus. Aktuell kostet das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI 102,35 - ein Aufschlag von 0,3 Prozent zum Vortagesschluss. Ölhändler verweisen auf mögliche Sanktionen der Europäer, die unter anderem die russische Ölindustrie treffen könnten.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.924,14  -0,93  -159,66 
S&P-500        1.974,97  -0,65   -13,01 
Nasdaq-Comp.   4.432,24  -0,89   -39,86 
Nasdaq-100     3.946,89  -0,91   -36,30 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr. 8.50 Uhr  Do, 17.29 Uhr 
EUR/USD   1,3429  -0,33%        1,3473         1,3469 
EUR/JPY   136,68  -0,28%        137,06         137,11 
EUR/CHF   1,2149  -0,02%        1,2152         1,2154 
USD/JPY   101,78   0,04%        101,73         101,80 
GBP/USD   1,6972  -0,12%        1,6992         1,6981 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

July 25, 2014 11:36 ET (15:36 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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