Europas wichtigste Börsen haben am
Montag nach einem über weite Strecken freundlichen Verlauf
überwiegend kaum verändert geschlossen. Schwache Wirtschaftsdaten
aus den USA, aber auch die zunehmend heftigeren Kämpfe in der
Ukraine und im Nahen Osten belasteten. Der EuroStoxx 50
Positive Industriedaten aus China wurden im Handelsverlauf überschattet von überraschend schwachen Immobiliendaten aus den USA. Die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe waren im Juni um 1,1 Prozent gefallen, während Volkswirte mit einem leichten Anstieg gerechnet hatten. "Allein der Wall Street die Schuld an den Kursverlusten zu geben, wäre aber zu kurz gedacht", sagte Marktanalyst Jens Klatt vom Broker DailyFX und verwies auf die Belastungen durch die Krise in der Ukraine und im Gazastreifen. Die Sanktionsspirale gegenüber Russland etwa komme erst jetzt richtig in Gang und die Unsicherheit nehme zu mit der Frage, welche wirtschaftlichen Spuren dieser Ost-West-Konflikt langfristig hinterlassen werde. "Es ist schließlich nicht davon auszugehen, dass Russlands Präsident nun zeitnah seine bisherigen Positionen aufgeben wird", gab Klatt zu bedenken./ck
ISIN GB0001383545 FR0003500008 EU0009658145
AXC0222 2014-07-28/18:04