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MÄRKTE USA/Wall Street spielt Entspannung globaler Krisenherde

Von Florian Faust

Keiner der aktuellen geopolitischen Brandherde hat sich übers Wochenende wirklich entscheidend entspannt. Doch Anleger an der Wall Street ficht dies am Montag nicht an, denn die Kurse legen deutlich zu. Zwar ist allenthalben von Entspannung in der Ostukraine die Rede, doch die Meldungen lassen anderes vermuten. Entscheidend für den Aktienmarkt scheint aber der Umstand zu sein, dass eine direkte Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine bislang offenbar ausgeblieben ist. Der Schreck über anders lautende Meldungen hatte die globalen Aktienmärkte zum Wochenschluss in die Knie gezwungen. "Das schwierige Fahrwasser für die Börsen wird noch einige Zeit anhalten", warnt aber ein Händler. Bei neuen Hiobsbotschaften müsse jederzeit mit plötzlichen Abverkäufen gerechnet werden.

Bis zum Mittag New Yorker Zeit steigt der Dow-Jones-Index um 0,9 Prozent auf 16.815 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legen jeweils um 0,8 Prozent zu. Letzterer markiert im Verlauf ein neues Jahreshoch. "Wir beobachten ein sehr viel robusteres Geschäftsklima in den Vereinigten Staaten", ruft Marktstratege Jonathan Golub von RBC Capital Markets mit Blick auf andere Wirtschaftsräume in Erinnerung und liefert damit zumindest konjunkturelle Gründe für den Erwerb von US-Aktien. Er setzt kurzfristig auf steigende Kurse in den USA. Da weder wichtige Konjunkturdaten noch Unternehmenszahlen veröffentlicht werden, konzentrieren sich Anleger ganz auf das Thema Übernahmen und Fusionen.

Am interessantesten dürfte dabei der Bieterwettstreit um den Discounter Family Dollar Stores sein. Wettbewerber Dollar General bietet 8,95 Milliarden US-Dollar und toppt damit die Offerte von Dollar Tree über 8,5 Milliarden Dollar aus dem vergangenen Monat. Family Dollar Stores legen um 4,2 Prozent zu. Dollar General steigen um gut 9 Prozent. Der Kurs der nunmehr überbotenen Dollar Tree gibt um 2,5 Prozent nach.

Daneben will Ingersoll-Rand die Sparte Centrifugal Compression von Cameron International für 850 Millionen Dollar kaufen. Während die Titel von Ingersoll-Rand um 1,6 Prozent anziehen, büßen Cameron 0,2 Prozent ein. Und Sensata Technologies interessiert sich für Schrader, einen Hersteller von Sensoren, die den Luftdruck in Reifen messen. Schrader gehört bislang der Beteiligungsgesellschaft Madison Dearborn Partners. Die Transaktion wird auf 1 Milliarde Dollar geschätzt. Sensata gewinnen 5,2 Prozent.

Auch am Rentenmarkt macht sich die nachlassende Angst vor einer Eskalation der diversen geopolitischen Krisenherde bemerkbar. Dort sinken die Kurse. Im Gegenzug steigt die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen um rund drei Basispunkte auf 2,38 Prozent, nachdem die Rendite am vergangenen Freitag auf den tiefsten Stand seit Juni 2013 gesunken war. Auch Gold, in Krisenzeiten als sicherer Hafen gefragt, wird billiger. Die Feinunze fällt unter die Marke von 1.300 Dollar und geht aktuell bei 1.298 nach 1.305 im späten US-Freitagshandel um.

Mit Rohöl ist ein weiterer Rohstoff billiger zu haben. Angst vor Lieferengpässen als Folge der Konflikte im Irak, dem Gazastreifen und in der Ukraine weicht der Erwartung eines Überangebots. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI verbilligt sich um 1,4 Prozent auf 96,00 Dollar. Der Preis der europäischen Referenzsorte Brent fällt sogar noch etwas deutlicher.

Am Devisenmarkt kommt der als Fluchtwährung beliebte Yen von seinen Hochs zurück, der US-Dollar legt auf breiter Front zu. Der Euro fällt auf 1,3364 Dollar nach einem Tageshoch von 1,34.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          16.815,11   0,91   152,20 
S&P-500        1.970,30   0,78    15,24 
Nasdaq-Comp.   4.501,83   0,83    36,90 
Nasdaq-100     4.016,55   0,73    29,04 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.41 Uhr  Fr, 17.33 Uhr 
EUR/USD   1,3364  -0,17%        1,3387         1,3397 
EUR/JPY   137,09   0,01%        137,07         137,03 
EUR/CHF   1,2103  -0,03%        1,2107         1,2096 
USD/JPY   102,59   0,17%        102,41         102,26 
GBP/USD   1,6721  -0,04%        1,6728         1,6691 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/brb

(END) Dow Jones Newswires

August 18, 2014 11:01 ET (15:01 GMT)

Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.

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