DEUTSCHE BANK - Der juristische Kampf mit Leo Kirch hat die Deutsche Bank Nerven und viel Geld gekostet. Doch nun versucht das Geldhaus mit einem Schachzug, den bisher entstandenen Schaden aus einem Vergleich mit den Erben des verstorbenen Medienunternehmers zu verringern. Sie will sich einen Teil des Schadens bei Versicherungen zurückholen. (Handelsblatt S. 28 und 32/FAZ S. 23)
COMMERZBANK - Bei der Commerzbank sollen mehrere hundert Stellen in eine tarifungebundene Gesellschaft ausgelagert werden. Manche Mitarbeiter in der Zentrale seien zu teuer und überqualifiziert, meint der Vorstand. (FAZ S. 21/Süddeutsche S. 25/Welt S. 10)
HELLA - Der Automobilzulieferer Hella arbeitet mit Citi und Bankhaus Lampe an einem Börsengang im Jahresverlauf, heißt es unter Berufung auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind. (Börsen-Zeitung S. 7)
ENBW - Die Energiewende hat aus dem Versorger EnBW eine Dauerbaustelle gemacht. Vorstandschef Frank Mastiaux beibt unbeirrt und will weiter sparen und weiter in Windparks investieren. (FAZ S. 22)
ALNO - Der Vorstandschef des Küchenherstellers Alno, Max Müller, kündigt in einem Interview nach der finanziellen Stabilisierung eine "strukturelle Neuordnung" an. (Börsen-Zeitung S. 8)
KNORR-BREMSE - Bei einer Werbetochter des Automobilzulieferers Knorr-Bremse in München wird wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit ermittelt. Zollfahnder und Staatsanwälte durchsuchten tagelang den Konzern, der im Umgang mit seinen Beschäftigten als ziemlich knauserig gilt. (Süddeutsche S. 21)
DANONE - Neue Spekulationen um einen möglichen Verkauf der Sparte Medizinische Nahrung von Danone machen die Runde. Der französische Nahrungsmittelhersteller verhandelt angeblich mit dem US-Pharmakonzern Hospira über die Veräußerung seines kleinsten Geschäftszweigs. (Börsen-Zeitung S. 7/Handelsblatt S. 21)
GOLDMAN SACHS - Lloyd Blankfein, Vorstandschef der US-Bank Goldman Sachs, sieht das deutsch-amerikanische Verhältnis nicht nachhaltig belastet. Er lobt in einem Interview Kanzlerin Angela Merkel und die Europäische Zentralbank. (FAZ S. 19)
SEGAFREDO - Italiens Kult-Kaffeeröster Segafredo plant im Oktober den Börsengang. "Die Familie hat sich zum Börsengang entschieden", sagte Firmengründer Massimo Zanetti. Mit dem Erlös aus dem Börsengang sollen Akquisitionen in Fernost finanziert werden. (Börsen-Zeitung S. 9)
DJG/pi/kla
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July 29, 2014 00:40 ET (04:40 GMT)
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