Der Autobauer Daimler
Betroffene Beschäftigte sollen bei eventuellen Nachteilen einen finanziellen Ausgleich bekommen, wie Konzern und Betriebsrat mitteilten. Zudem werden betriebsbedingte Kündigungen bis 2023 ausgeschlossen. Bisher war das nur bis 2017 der Fall gewesen. Zugleich versprach Daimler, in den kommenden Jahren 500 Millionen Euro in bestehende Standorte zu investieren.
"Dies ist ein klares Bekenntnis zum konzerneigenen Vertrieb, der nachhaltig gestärkt und wettbewerbsfähig gemacht wird", betonte Pkw-Vertriebschef Ola Källenius.
Daimler stellt sein konzerneigenes Niederlassungsnetz mit Blick auf seine Profitabilität derzeit auf den Prüfstand. Bestehende Niederlassungen sollen ab Januar 2015 zu regionalen Betriebsverbünden zusammengefasst werden. Zuletzt arbeiten dort 15 000 Menschen. Auch das Auto- und das Nutzfahrzeuggeschäft sollen künftig getrennt laufen. Dass der Autobauer seine Autohäuser prüft, war bereits 2013 bekanntgeworden. Der Betriebsrat hatte die Pläne zuletzt massiv kritisiert und unter anderem Protestaktionen organisiert./lan/DP/zb
ISIN DE0007100000
AXC0212 2014-07-29/17:34