Von Jeannette Neumann
Die spanische Bank BBVA hat im zweiten Quartal spürbar Federn lassen müssen. Mit 704 Millionen Euro verdiente die gemessen am Marktwert zweitgrößte Bank des Landes unterm Strich fast 40 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Hierbei schlugen vor allem rückläufige Handelseinnahmen sowie das Südamerika-Geschäft ins Kontor.
In den ersten sechs Monaten fiel der in der Region Südamerika, wozu auch die beiden Krisenländer Argentinien und Venezuela gehören, erwirtschaftete Nettogewinn mit 483 Millionen Euro um 12 Prozent geringer aus. Zugleich gingen die Handelseinnahmen im zweiten Quartal um 32 Prozent auf 426 Millionen Euro zurück.
Ganz überraschend kommt diese Entwicklung hingegen nicht. Analysten hatten bereits mit einem deutlichen Gewinnrückgang gerechnet. So hatten von Dow Jones Newswires befragte Analysten der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA für das zweite Quartal im Mittel nur noch 727 Millionen Euro Gewinn zugetraut.
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July 30, 2014 02:56 ET (06:56 GMT)
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