Wirtschaftsexperten betrachten die gegen Russland verhängten Sanktionen mit Sorge. "Meist führen solche Sanktionen nicht zum gewünschten Ergebnis", sagte Joachim Ragnitz, stellvertretender Leiter der Dresdner Niederlassung des Ifo-Instituts, der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch. Beide Handelspartner würden höchstwahrscheinlich wirtschaftlichen Schaden nehmen, hieß es. Russland ist laut Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft ein wichtiger Handelspartner für den Freistaat. 2013 wurden sächsische Waren im Wert von mehr als 1,3 Milliarden Euro nach Russland exportiert. Der Freistaat hält für Firmen, die wegen der Sanktionen unter Druck geraten, sogenannte Kriseninstrumente bereit./raz/DP/jkr
AXC0216 2014-07-30/15:42