RUSSLAND - Österreich pflegt besonders enge Verbindungen zu Russland. Grund genug für das Land, der EU eine Ausnahmeregelung abzuringen. Die in Wien tätigen russischen Großbanken VTB und Sberbank bleiben bis auf weiteres von den beschlossenen Sanktionen verschont. (Handelsblatt S. 28/Börsen-Zeitung S. 1)
WACHSTUM - Deutschland muss sich auf Jahrzehnte mit Mini-Wachstum gefasst machen, sagen Forscher. Das liegt vor allem an der demografischen Entwicklung. (FAZ S. 17)
KRAFTWERKE - In seltener Einigkeit sprechen sich Gutachter, die das Wirtschaftsministerium beauftragt hat, gegen radikale Veränderungen am heutigen Modell des Strommarktes aus. Statt neue Märkte zu kreieren, wäre es besser, den bestehenden flexibler und funktionsfähiger zu machen, fordern die Gutachter mehrerer Studien. (FAZ S. 16)
EZB - Mit seiner Initiative für höhere Löhne verfolgt Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ein klares Ziel. Er will die Inflation treiben, um eine noch expansivere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank zu verhindern. Dort laufen Vorbereitungen, den Banken Wertpapiere von Staaten und Unternehmen abzukaufen, heißt es. (Handelsblatt S. 26)
LÖHNE - Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt kann die Aufregung um die Aussage der Bundesbank nicht ganz nachvollziehen. "Eigentlich hat Bundesbank-Präsident Jens Weidmann nur darauf hingewiesen, dass die Phase der Lohnzurückhaltung in Deutschland hinter uns liegt, und dass es in Ordnung ist, wenn die Löhne im Gleichklang mit der Produktivität und dem allgemeinen Preisniveau steigen. Das ist weder sachlich besonders spektakulär, noch bedeutet es einen Richtungswechsel bei der Bundesbank", sagte er in einem Interview. (Welt S. 10)
DJG/pi/smh
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July 31, 2014 00:45 ET (04:45 GMT)
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