Der weltgrößte Autozulieferer Continental
Entsprechend hob der Branchenprimus seinen Ausblick an: Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn soll nun 11 Prozent des Umsatzes ausmachen. Zuvor waren noch 10,5 Prozent angepeilt worden. Es ist die zweite Erhöhung in Folge. Ursprüngliche hatte Conti zum Jahresstart 10 Prozent Marge als Zielvorgabe ausgegeben.
Allerdings senkte das Unternehmen gleichzeitig die Messlatte für den Umsatz. Den starken Euro hatte Conti zunächst mit 700 Millionen Euro Belastung für das Jahr eingepreist und damit insgesamt 35 Milliarden Euro an Jahreserlös in Aussicht gestellt. Zum Halbjahr sind nun aber schon 600 der 700 Millionen Euro Währungsbelastung erreicht, Conti rechnet mit rund einer Milliarde Euro negativen Umrechnungseffekten. Die Umsatzprognose sinkt damit von rund 35 auf 34,5 Milliarden Euro.
Dennoch ist die erhöhte Gewinnprognose auch in absoluten Zahlen noch sichtbar. Rund 120 Millionen Euro mehr Gewinn dürften mit der neuen Zahlenkonstellation zusammenkommen. Die erste Erhöhung der Gewinnmarge von 10,0 auf 10,5 Prozent war bereits im April erfolgt.
In den beiden vergangenen Quartalen verbuchte Conti 16,92 Milliarden Euro Umsatz. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) kamen 1,81 Milliarden Euro zusammen (Halbjahr 2013: 1,63 Mrd Euro). Unter dem Strich blieben 1,30 Milliarden Euro übrig, was gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres einer Verbesserung von rund 14 Prozent entspricht. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs zwischen den Stichtagen zum 30. Juni konzernweit um fast 7 Prozent auf mittlerweile 186 278 Menschen./loh/DP/stb
ISIN DE0008469008 DE0005439004
AXC0117 2014-07-31/09:58