Die Aktie der Banco Espirito Santo (BES) ist nach den gestrigen Zahlen im frühen Handel erheblich unter Druck geraten. Während die Papiere in Portugal angesichts des hohen Fehlbetrags des Kreditinstituts in Höhe von 3,6 Milliarden Euro noch bis 10:00 Uhr vom handle ausgesetzt sind, ging es in Deutschland sofort in den Keller. Dabei rutschte der Kurs auch unter den empfohlenen Stoppkurs des AKTIONÄR bei 0,33 Euro.
Die BES war vor allem wegen der Pleite mehrerer Gesellschaften der Grupo Espirito Santo und Geschäfte der Tochter in Angola tief in die Verlustzone gerutscht. Die Abschreibungen und Rückstellungen beliefen sich auf satte 4,2 Milliarden Euro. Nun will der Konzern eine Kapitalerhöhung durchführen.