Der Modekonzern Hugo Boss
"Trotz des weiter schwierigen Umfelds in einigen wichtigen
Märkten werden wir im zweiten Halbjahr noch stärker wachsen, vor
allem im Ergebnis", sagte Lahrs. Über das Jahr gesehen rechnet er
beim währungsbereinigten Umsatz und operativen Gewinn mit einem Plus
im hohen einstelligen Prozentbereich. An der Börse wirkten sich die
Zahlen und bestätigte Prognose kaum aus. Die im MDax
Lahrs setzt voll auf das Geschäft in eigenen Läden und baut dieses derzeit kräftig aus. Im zweiten Quartal kam er dabei gut voran. Der Umsatz im konzerneigenen Einzelhandel legte um 14 Prozent auf 353 Millionen Euro zu, während der Verkauf über Bekleidungsketten wie Peek & Cloppenburg um acht Prozent auf 194 Millionen Euro sank. Um das Wachstum mit eigenen Läden zu forcieren, sollen 2014 rund 50 weitere Geschäfte eröffnet werden. Bis Ende Juni stieg die Zahl der eigenen Filialen um 18 auf 1028.
Zudem will Lahrs künftig mehr Mode für Frauen verkaufen. Bisher ist der Boss vor allem für seine Männerkleidung bekannt. Bei der im September anstehenden New Yorker Fashion Week soll die Damenmode noch stärker ins Rampenlicht gerückt werden. 2014 soll der Umsatz in diesem Bereich zweistellig zulegen und damit den Anteil am Gesamterlös ausbauen. Zuletzt lag dieser bei rund elf Prozent./zb/enl/fbr
ISIN DE000A1PHFF7
AXC0145 2014-07-31/10:46