(Neu: Aktueller Aktienkurs, VDMA, Hintergrund zur Homag-Zukauf)
BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Anlagen- und Maschinenbauer
Dürr
Der Hersteller von Lackieranlagen rechnet damit, dass in den kommenden Wochen beispielsweise in China größere Projekte in der Automobilindustrie vergeben werden. Dort war im ersten Halbjahr der Auftragseingang noch um 42 Prozent eingebrochen. Im zweiten Quartal habe sich die Auftragslage aber bereits deutlich verbessert. Deshalb sieht Dieter den Auftragseingang im Gesamtjahr am oberen Ende der geplanten Spanne von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro.
Für den Umsatz rechnet der Autozulieferer damit, die für 2014 angepeilten 2,4 bis 2,5 Milliarden Euro zumindest am unteren Ende zu erreichen. Die Spannungen in Russland und der Ukraine drückten auf Umsätze und Erträge aus der Region. Allerdings sei der Anteil am Gesamtumsatz nur gering, das Risiko tragbar, heißt es im Geschäftsbericht.
Im ersten Halbjahr waren die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesunken, auch der Auftragseingang ging leicht zurück. Im Geschäft mit Lackieranlagen und -robotern hatten sich Projekte verzögert. Nach Steuern verdiente Dürr aber 57,9 Millionen Euro (2013: 52,4 Millionen Euro).
Dürr hatte jüngst angekündigt, den Holzmaschinen-Hersteller Homag übernehmen zu wollen. Im August will der Autozulieferer den Aktionären ein freiwilliges Angebot unterbreiten. Damit verbreitert der Autozulieferer sein Geschäft. Einen gemeinsamen Ausblick für beide Firmen soll es im Frühjahr 2015 geben. Dürr rechnet im kommenden Jahr schon mit einem Ergebnisplus nach der Homag-Übernahme./ang/DP/nmu
ISIN DE0005565204 DE0005297204
AXC0171 2014-07-31/11:34