Enttäuschende Unternehmenszahlen und eine
anhaltende Unsicherheit in den Krisenländern haben den deutschen
Aktienmarkt am Donnerstag belastet. Hohe Kursverluste bei Adidas und
Lufthansa beeindruckten den Dax
Für die Anleger galt es erneut eine ganze Flut von Zahlen zu verarbeiten, die zumeist heftige Kursbewegungen auslösten. Auf die Stimmung drückten einem Händler zufolge auch die schwachen Zahlen der angeschlagenen portugiesische Bank Espirito Santo (BES), die im ersten Halbjahr einen Milliardenverlust verbucht hat. Die Aktie brach zuletzt um mehr als 41 Prozent ein. Thema am Markt sei zudem die abgelaufene Frist zur Verhinderung des technischen Zahlungsausfalls Argentiniens. Marktanalyst Arkadius Barczynski vom Broker GKFX hebt auch das nun technisch angeschlagene Bild des Dax hervor. Der Index kämpft mit der 200-Tage-Linie als Unterstützung. Sollte diese brechen, könnte der Index laut Barczynski seine Korrektur deutlich fortsetzen. Die Krise mit Russland und der drohende Anstieg der Energiekosten in Europa sowie die Verschärfung der Lage im Nahen Osten lasse aktuell keine Kauflust aufkommen.
ADIDAS BRECHEN EIN
Im Dax brachen Adidas-Aktien
Die Papiere von FMC
DMG MORI SEIKI RUTSCHEN AUCH AB
Im MDax rutschte die Aktie von DMG Mori Seiki
Metro-Aktien
Nach einem Bericht in der "Süddeutschen Zeitung" brachen im
Kleinwerteindex die Papiere von Tipp24
--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---
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