Von Eric Sylvers
MAILAND--Der italienische Ölkonzern Eni will sich beschleunigt von Geschäftsbereichen trennen. Bis Ende 2017 will Eni 11 Milliarden Euro schwere Unternehmensteile loswerden, das sind 2 Milliarden Euro mehr als bislang angekündigt. Um die negativen Folgen von Projektverzögerungen auszugleichen, verstärken die Italiener zudem ihre Sparbemühungen. Seine Pläne für den Konzern erläuterte am Donnerstag der neue Eni-Chef Claudio Descalzi.
Zu den möglicherweise zum Verkauf stehenden Unternehmensteilen gehöre auch die Dienstleistungssparte Saipem, sagte der Manager. Die Raffineriekapazität will Descalzi durch eine Restrukturierung in Italien mehr als halbieren. Das soll ohne Entlassungen vor sich gehen. Der Bereich hatte im zweiten Quartal 165 Millionen Euro Verlust geschrieben und leidet unter Überkapazitäten. Insgesamt will sich Eni mehr auf Länder außerhalb Europas konzentrieren.
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July 31, 2014 13:27 ET (17:27 GMT)
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