RWE - 2009 kaufte der Versorger RWE den niederländischen Energiekonzern Essent. Doch längst ist die neue Tochter zum Sanierungsfall geworden. Nun zieht RWE-Vorstandschef Peter Terium die Notbremse und wechselt den Finanzvorstand von Essent aus. (Handelsblatt S. 18)
CONTINENTAL - Der Automobilzulieferer Continental reagiert gelassen auf die verschärften Sanktionen gegen Russland. Kritischer sei die Lage in Brasilien, sagte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer. Der dortige Automobilmarkt sei im ersten Halbjahr deutlich geschrumpft. (FAZ S. 21/Börsen-Zeitung S. 12)
ENBW - Unbemerkt von der Öffentlichkeit hat der Energiekonzern EnBW einen weiteren Dämpfer in der Affäre um den russischen Lobbyisten Andrej Bykow erhalten. Das Landgericht Heidelberg wies nun mit der Schadensersatzklage gegen Ex-Technik-Vorstand Thomas Hartkopf schon die zweite Regressforderung gegen einen Exmanager zurück. (Handelsblatt S. 15)
SCOUT - Kaum ein halbes Jahr nachdem Hellman & Friedman die Scout-Gruppe von der Deutschen Telekom erworben hat, soll der Finanzinvestor bereits Börsenpläne für die neue Tochter schmieden. Zur Scout-Gruppe gehören die Internetportale ImmobilienScout24, AutoScout24, FinanzScout24, JobScout24 und TravelScout24. (Börsen-Zeitung S. 9)
KFW - Die staatliche Förderbank KfW hat massive Probleme mit der Einführung einer neuen IT-Architektur. Statt der geplanten 90 Millionen Euro rechnet die Bank nach einer internen Hochrechnung mit Ausgaben von 180 Millionen Euro, ist aus Kreisen des Verwaltungsrats und der Bank zu erfahren. (Handelsblatt S. 26)
DMG - Während die Zeichen im gesamten deutschen Maschinenbau eher zur Vorsicht gemahnen, strotzt der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer DMG Mori Seiki weiter vor Selbstbewusstsein. "Wir bestätigen unsere Jahresprognose, und wir hegen keine Zweifel daran, dass wir sie auch erreichen werden", sagte Vorstandschef Rüdiger Kapitza. (FAZ S. 19/Handelsblatt S. 20)
S.OLIVER - Der neue Vorstandschef Reiner Pichler will das Modeunternehmen S.Oliver zur Premiummarke machen. 100 Millionen Euro sollen für Marketing und Werbung ausgegeben werden. (Handelsblatt S. 22)
SPARKASSE - 4.000 Kunden der Sparkasse Ulm klagen gegen das Kreditinstitut, weil sie aus Hochzinsverträgen mit langer Laufzeit gedrängt werden sollen. Nun eskaliert der juristische Streit über die sogenannten Scala-Sparverträge. Ein Vergleich ist gescheitert. (Handelsblatt S. 32)
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August 01, 2014 00:22 ET (04:22 GMT)
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