Der Euro
Gegenüber vielen anderen Währungen konnte der Dollar unterdessen spürbar zulegen. Sowohl zu den meisten Schwellenländerwährungen als auch gegenüber Devisen von Industrieländern wie dem britischen Pfund, dem kanadischen Dollar oder dem Schweizer Franken legte die US-Währung zu.
Händler nannten als Grund die zunehmende Auffassung, dass die amerikanische Notenbank Fed ihre Leitzinsen schneller als gedacht anheben könnte. Auslöser waren zum einen robuste Wachstumszahlen für das zweiten Quartal. Zum anderen konnten Beobachter in der Erklärung zum jüngsten Zinsentscheid einige Hinweise entdecken, die auf eine etwas weniger lockere Haltung der Fed schließen lassen.
Am Nachmittag anstehende Konjunkturdaten sind für die US-Geldpolitik von hoher Bedeutung. Veröffentlicht werden der monatliche Arbeitsmarktbericht und der ISM-Index für die Industrie. Sollten die Zahlen, insbesondere vom Jobmarkt, auf eine robuste Konjunktur hindeuten, könnten sich Spekulationen auf eine raschere Zinsanhebung verstärken./bgf/jsl
ISIN EU0009652759
AXC0119 2014-08-01/13:00