Am US-Arbeitsmarkt sind im Juli erneut mehr als 200.000 neue Arbeitsplätze entstanden, das waren aber weniger als von Volkswirten prognostiziert. Doch die Beschäftigungslage zeigt sich weiter robust, was als Bestätigung der anhaltenden Stärke auf dem Jobmarkt wie auch in der Wirtschaft insgesamt gewertet wird. Außerdem wurden die Vormonatszahlen jeweils nach oben revidiert.
Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 209.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte einen Stellenzuwachs um 230.000 erwartet hatten. Zugleich wurden die Angaben für den Vormonat auf 298.000 nach oben korrigiert, nachdem zunächst ein Anstieg um 288.000 berichtet worden war. Auch im Mai war der Zuwachs höher als bislang berichtet: 229.000 statt 224.000 zusätzliche Jobs.
Damit entstanden in den vergangenen drei Monaten im Durchschnitt 245.000 neue Arbeitsplätze verglichen mit 209.000 im Mittel der zwölf Monate bis Ende Juni.
Zugleich wurden erstmals seit 1997 sechs Monate in Folge mit einem Zuwachs der Beschäftigtenzahl von mindestens 200.000 registriert.
Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote stieg leicht auf 6,2 Prozent. Ökonomen hatten eine Quote von 6,1 Prozent wie im Vormonat erwartet.
Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne stiegen den Angaben zufolge um 0,01 Dollar auf 24,45 Dollar. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit verharrte im Vergleich zum Vormonat bei 34,5 Stunden.
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August 01, 2014 08:46 ET (12:46 GMT)
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