Der Ölkonzern Chevron hat im zweiten Quartal mehr verdient als im Vorjahr und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der zweitgrößte US-Ölkonzern verdiente 5,7 Milliarden US-Dollar bzw 2,98 Dollar je Aktie nach 5,4 Milliarden bzw 2,77 Dollar je Aktie vor einem Jahr. Analysten hatten dagegen lediglich mit 2,64 Dollar je Anteilsschein gerechnet. Der Umsatz legte um eine Milliarde auf 56 Milliarden Dollar zu.
Chevron hatte bereits Anfang Juli angekündigt, im abgelaufenen Quartal mehr verdient zu haben als in den ersten drei Monaten - damals waren es 2,36 Dollar je Aktie. Das ist allerdings nicht auf operative Erfolge, sondern auf Sondereffekte zurückzuführen. Im Vorquartal hatte Chevron Abschreibungen verbuchen müssen, im gerade abgelaufenen Berichtszeitraum konnte sich der Ölkonzern dagegen über Sondergewinne aus dem Verkauf von Unternehmensteilen freuen.
Zudem musste Chevron, wie bereits bekannt, im zweiten Quartal einen leichten Rückgang seiner Ölförderung hinnehmen. In ihrer Heimat pumpten die Amerikaner zwar mehr an die Oberfläche als im Vorjahreszeitraum, das Versiegen von Quellen im Ausland machte dies aber mehr als zunichte. Insgesamt fiel die Förderung im April und Mai um 0,6 Prozent.
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August 01, 2014 08:51 ET (12:51 GMT)
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