Kräftig abwärts ist es am Montag mit den schweizerischen Aktien gegangen. Der Markt führte die Abwärtsbewegung in Europa an, vor allem die Schwergewichte drückten den Index nach unten. Da die Börse in Zürich am Freitag wegen eines Feiertags geschlossen war, holten die Aktien die Verluste der anderen europäischen Börsen nach.
Die Stimmung bleibt nach den heftigen Vorwochen-Verlusten in Europa und den USA angeknackst. Befürchtungen einer baldigen Zinswende in den USA, die weltpolitischen Krisenherde in Nahost und der Ukraine, der argentinische Zahlungsausfall - dies alles lastete weiter auf den Aktienkursen. Der SMI verlor 1,3 Prozent auf 8.304 Punkte. Umgesetzt wurden 54,3 (Freitag: 49,5) Millionen Aktien.
Die schwer gewichteten defensiven Werte schlossen deutlich schwächer. So verloren Roche-Aktien 1,4 Prozent, Novartis gaben 1,3 Prozent ab und Nestle 1,5 Prozent. Noch schlimmer erwischte es einige Zykliker, was die Risikoscheu der Anleger belegt. So fielen ABB um 1,7 Prozent und Transocean um 3,3 Prozent. Allerdings schnitten Holcim-Aktien mit minus 0,6 Prozent am zweitbesten im SMI ab. Die geringsten Verluste verbuchten Credit Suisse mit minus 0,2 Prozent. Die Aktie des Wettbewerbers UBS fiel um 1,2 Prozent.
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August 04, 2014 12:03 ET (16:03 GMT)
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