DEUTSCHE BANK - Die Münchner Staatsanwaltschaft hat gegen Jürgen Fitschen, Co-Chef der Deutschen Bank, und vier seiner Ex-Vorstandskollegen Anklage wegen versuchten Prozessbetrugs im Fall Kirch erhoben. Die Behörden bestätigen das noch nicht offiziell, da die Anklage den Betroffenen bislang nicht zugestellt ist. (Süddeutsche S. 17)
RWE - Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern RWE erwägt die Stilllegung von mehr Kraftwerken als bislang bekannt. Nach Angaben aus Aufsichtsratskreisen plant der Konzern erneut rund 1.000 Megawatt vom Netz zu nehmen. Eine Entscheidung könne bereits am heutigen Dienstag im Vorstand fallen, heißt es. (Süddeutsche S. 19)
E.ON - Durch die Energiewende brechen den Stromkonzernen im Rekordtempo Geschäfte und Gewinne weg. Sie brauchen neue Ideen, um überleben zu können. E.ON macht nun Mitarbeiter zu Unternehmern. (Handelsblatt S. 20)
PROSIEBENSAT.1 - Insgesamt 76,8 Millionen Euro haben die früheren Mehrheitsgesellschafter KKR und Permira den Führungskräften des Fernsehkonzerns ProSieben.Sat1 für ihre Leistung überwiesen. Damit sollen "außerordentliche Leistungen" honoriert werden. (Handelsblatt S. 46)
VOITH - Der Maschinenbauer Voith hat im chinesischen Eisenbahngeschäft Probleme mit Qualitätsmängeln. Getriebe von Voith in Hochgeschwindigkeitszügen neigten zu Ausfällen, heißt es. (Handelsblatt S. 17)
BHF-BANK - Erstmals ermitteln Staatsanwälte gegen einen Bankaufseher. Ex-BaFin-Chef Jochen Sanio soll die BHF-Bank zum Großkredit für die angeschlagene Mutter Sal.Oppenheim gedrängt haben. Der Attackierte bestreitet jedes Fehlverhalten. (Handelsblatt S. 1)
ÖVAG - Österreichs Finanzwirtschaft ist nervös. Die Volksbank ÖVAG könnte bei der Prüfung der Europäischen Zentralbank durchfallen. Das Geldhaus musste bereits mehrfach vom Staat gerettet werden. (Handelsblatt S. 32)
TAKEDA - Der japanische Pharmakonzern Takeda konzentriert sich in Deutschland auf Spezialarzneien, sagte Jean-Luc Delay, Geschäftsführer der im Berlin ansässigen Takeda Pharma Vertrieb. Gleichzeitig sollen in Deutschland neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (FAZ S. 19)
INFOR - Der Vorstandschef von Infor, dem größten nicht börsennotierten Softwarehaus der Welt, will dem deutschen Branchenführer SAP die Kunden abjagen. Vorstandschef Charles Phillips will mit bedienungsfreundlichen Produkten punkten. (Handelsblatt S. 16)
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August 12, 2014 00:22 ET (04:22 GMT)
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