Die Wertpapierexperten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben das Kursziel für die Vienna Insurance Group von 41,0 auf 39,0 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "Hold" wurden von den Experten bestätigt.
Die Analysten erwarten, dass das Niedrigzinsumfeld der Profitabilität des Versicherers schaden könnte. Zudem habe die Vienna Insurance mit schwachen Prämien in Zentral- und Osteuropa zu kämpfen, die vor allem auf negative Währungseffekte zurückzuführen seien. Die Ergebnisse für das zweite Quartal 2014 werden laut Experten die negativen Konsequenzen für die Vienna Insurance aus den von Kärnten garantierten Hypo Alpe Adria-Anleihen inkludieren.
Das Unternehmen hatte bekannt gegeben, dass es mit etwa 50 Millionen Euro bei den nachrangigen Anleihen betroffen ist. Dies wirke sich laut RCB jedoch nur teilweise im zweiten Quartal aus. Außerdem rechnen die Experten damit, dass die angekündigten rechtlichen Anstrengungen der betroffenen Finanzunternehmen und erzielte Kursgewinne aus den Anleihen die negativen Auswirkungen auf die Erträge dämpfen werden.
Beim Gewinn je Aktie erwarten die RCB-Analysten 3,36 Euro für 2014, sowie 3,40 bzw. 3,50 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 1,35 Euro für 2014, sowie 1,40 bzw. 1,45 Euro für 2015 bzw. 2016.
Am Mittwochnachmittag notierten die Vienna Insurance Group-Titel an der Wiener Börse mit XXXX Prozent bei XXXXXX Euro.
Analysierendes Institut Raiffeisen Centrobank
(Schluss) fpr
AFA0070 2014-08-13/15:03
ISIN: AT0000908504