Von Thomas Gryta
Die amerikanische Telekom-Tochter T-Mobile US hält das Übernahmegebot des französischen Unternehmens Iliad für ungenügend. Das sagte Finanzvorstand Braxton Carter auf einer Investorenkonferenz und deutete gleichzeitig an, dass T-Mobile US offen für eine höhere Offerte sei.
Carter sagte, das Angebot aus Frankreich sei "sehr schmeichelhaft", aber vom Wert her viel zu gering. Er ergänzte: "Ich glaube, dass die Leute selten ihr bestes Angebot beim ersten Versuch machen."
Iliad hält es bislang nicht für nötig, die eigene Offerte nachzubessern, da nach dem Ausstieg des US-Telekomkonzerns Sprint als Kaufinteressent keinen Bieterwettkampf droht.
Der Chef der Muttergesellschaft Deutsche Telekom, Timotheus Höttges, hatte sich vergangene Woche offen dafür gezeigt, T-Mobile US zu verkaufen. Dies gelte aber nur, wenn der Preis stimme. Aus Sicht der Telekom gebe es derzeit kein Angebot, das wertschaffend sei und über das hinausgehe, was der Konzern selbst organisch schaffe. Die Telekom hält 67 Prozent an dem viertgrößten Mobilfunkanbieter der USA.
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August 13, 2014 14:15 ET (18:15 GMT)
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