München (ots) - Bausparen bleibt im Zinstief gefragt. Die LBS Bayern hat 2014 ein Neugeschäft nach Bausparsumme von 8,12 Milliarden Euro erzielt. Damit wurde der Vorjahreswert um 0,5 Prozent übertroffen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 216.067 neue Bausparverträge vermittelt. Dies entspricht einem Rückgang von 7,1 Prozent gegenüber 2013. Darin spiegelt sich wider, dass immer mehr Bausparverträge bereits beim Abschluss mit einem konkreten Finanzierungsvorhaben verknüpft sind und dementsprechend höhere Bausparsummen haben. Die durchschnittliche Bausparsumme pro Vertrag war 2014 mit 37.600 Euro so hoch wie nie zuvor. "Ein wesentlicher Faktor sind dabei die historisch niedrigen Zinsen. Unter diesen Bedingungen spielt beim Bausparen neben der Eigenkapitalbildung die langfristige Zinssicherung eine immer größere Rolle. Denn mit einem Bausparvertrag können sich Immobilienfinanzierer die heutigen Zinsen bis zur letzten Rate sichern", so Dr. Franz Wirnhier, Vorstandsvorsitzender der LBS Bayern.
Einen deutlichen Zuwachs konnte die LBS Bayern im Neugeschäft mit Wohnriester-Verträgen erreichen. 2014 wurden 23.617 Wohnriester-Verträge mit einer Bausparsumme von 1,25 Milliarden Euro vermittelt. Dies entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 12,8 Prozent (nach der Zahl der Verträge) bzw. 15,3 Prozent (nach Bausparsumme). Dazu beigetragen haben gesetzliche Verbesserungen, die zum Jahresanfang 2014 wirksam geworden sind. So können auch Immobilienfinanzierer, die ihr Objekt vor 2008 - also vor Einführung der Wohnriester-Förderung - erworben haben, bei einer Anschlussfinanzierung von der staatlichen Förderung profitieren, deren Vorteile sich oft auf mehrere zehntausend Euro summieren.
Die Zahl der LBS-Kunden in Bayern ist gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent auf 1,63 Millionen gewachsen. Damit wurde die höchste Kundenzahl seit Bestehen des Unternehmens erreicht.
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Pressekontakt: LBS Bayerische Landesbausparkassen Dominik Müller Tel: 089 - 2171- 46 223 dominik.mueller@lbs-bayern.de
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