Der Zweck einer jeden Investition oder Spareinlage ist es, sich durch den Verzicht auf heutigen Konsum später mehr leisten zu können. Mindestens aber sollte die Kaufkraft des eingesetzten Kapitals erhalten bleiben - bekanntlich knappert die Inflation ja jedes Gelddepot unter der Matratze an, wie Motten den Wollpullover. Für besonders Sicherheitsbewusste waren daher lange Zeit Bundesanleihen das Mittel der Wahl, sozusagen als Zedernholz der Finanzanlage.
Sparer in Nöten durch Zinstief
Am vergangenen Donnerstag sanken jedoch die Zinsen auf ein neues Tief: erstmalig tauchte die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe unter die Ein-Prozent-Marke. Wer dem deutschen Staat für die halbe Zeit, also für fünf Jahre, sein Geld leiht, erhält dafür magere 0,2 Prozent. Zinsen gibt es nur noch in der Light-Version und diese Diät wirkt sich auch auf Tagesgeld, Lebens- oder Rentenversicherungen aus.
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