SKW - Noch vor einem Jahr war die Welt des Stahlzulieferers SKW Metallurgie weitgehend in Ordnung. Doch in der vergangenen Woche schockierte Vorstandschef Kay Michel die Öffentlichkeit mit hohem Wertberichtigungsbedarf. In einem Interview erläutert Michel, die Lage sei nicht bedrohlich. Das Unternehmen sei nicht in seiner Existenz gefährdet. (Handelsblatt S. 16)
KTG - Der börsennotierte Agrarkonzern KTG erntet nicht nur, sondern produziert auch selbst Nahrungsmittel. Die neue Sparte könnte an die Börse kommen. (Handelsblatt S. 18)
DEUTSCHE BAHN - Geht es nach der Deutschen Bahn, müsste die Regionalverkehrskonkurrenz in Zukunft mit DB-Personal fahren. Weil die Personalkosten der Bahn um mindestens 10 Prozent über denen der Wettbewerber lägen, sieht sich die Bahn strukturell im Nachteil und verlangt einen Ausgleich. (FAZ S. 18)
WÖLBERN - Das Fondshaus Wölbern Invest war schon 2010 reif für eine Insolvenz und konnte nur durch stete Zuführung frischer Mittel über Wasser gehalten werden. Das geht aus dem Insolvenzbericht hervor. Das Emissionshaus soll 176 Millionen Euro aus den einzelnen Fonds abgezogen haben, zum Schaden der Anleger. (Handelsblatt S. 34)
SPARKASSEN - Sparkassen und Landesbanken denken angesichts des Ertragsdrucks durch niedrige Zinsen verstärkt über Sparpotenziale nach, sagte der Präsident des Sparkassenverbandes Bayern, Ulrich Netzer, in einem Interview. Der Verband könne helfen, dass die Institute die Ausgaben den sinkenden Einnahmen anpassten. (Börsen-Zeitung S. 4)
GOTHAER - Karsten Eichmann, Vorstandschef der Gothaer Versicherung, will vor allem im Lebensversicherungsgeschäft flexibler werden. "Wir müssen uns von dem Gedanken lösen, es gebe zwei Welten: die mit persönlicher Beratung und die mit niedrigen Prämien", sagte er in einem Interview. (Handelsblatt S. 30)
GAUSELMANN - Paul Gauselmann, der Automatenhersteller und Spielhallenbesitzer, hat zielstrebig und schlitzorig einen Milliardenkonzern rund ums Daddeln und Wetten aufgebaut. Doch nun will die Politik seine Branche endgültig eindämmen. (Handelsblatt S. 20)
MAGNA - Der Automobilzulieferer Magna denkt über eine Abkehr von dem konservativen Vorgehen des Firmengründers Frank Stronach nach und erwägt Zukäufe. Für mögliche Übernahmen sind 4 Milliarden US-Dollar vorgesehen. (Börsen-Zeitung S. 9)
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August 20, 2014 00:58 ET (04:58 GMT)
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