"Handelsblatt" zu deutschen Waffenexporten:
"Diese moralingetränkte Begründung ist äußerst problematisch. Wie will die Bundesregierung Waffenlieferungen an die irakischen Kurden mit dem Verweis auf einen drohenden Völkermord rechtfertigen, den Kämpfern den syrischen Oppositionskämpfern aber die Unterstützung verweigern? Auch dort findet - viel länger schon - ein Völkermord mit vermutlich 200 000 Toten statt, ohne dass sich Deutschland oder sonst ein Staat des Westens engagieren wollte. Wer die Gräueltaten der Islamisten in drastischen Worten anprangert, sollte die Fassbomben nichtvergessen, die das Assad-Regimes über Wohnvierteln in Aleppo und anderswo abwerfen lässt."/zz/DP/stb
AXC0004 2014-08-21/05:20