Es herrscht Bürgerkrieg in der Ukraine, die IS ist auf dem Vormarsch im Irak und in der Tagesschau sieht man brennende Öltanks in Libyen. Eigentlich sollte man davon ausgehen, dass jede dieser Krisen für sich alleingenommen den Ölpreis explodieren lassen könnte. Doch auch gebündelt ist das Gegenteil der Fall. Anfang der Woche markierte der Ölpreis ein 13-Monatstief. Auf den ersten Blick scheint dies wenig einleuchtend. Jedoch gibt es trotz der Krisen in den ölreichen Ländern laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der Internationalen Energie Agentur (IEA) ein Überangebot des braunen Goldes am Markt. Hierfür ist vor allem der Fracking-Boom in Nordamerika verantwortlich. Spekulative Anleger verstärken zusätzlich den Druck. Schon seit Wochen fallen die Longpositionen der Händler. Ende Juni lagen diese noch auf einem Rekordniveau, sind seitdem aber um 67% eingebrochen.
USA schließt zu Saudi-Arabien auf; Kanada kommt
Durch den anhaltenden Frackingboom importieren die Yankees weitaus weniger Öl als früher. Laut Prognosen der US-Energiebehörde ...
Den vollständigen Artikel lesen ...