ALLIANZ - Für Michael Diekmann, Vorstandschef des Versicherungskonzerns Allianz, tickt die Uhr. Sein Vertrag läuft bald aus, einen Kronprinzen gibt es nicht. Experten monieren die ungeklärte Nachfolge. (Handelsblatt S. 30)
BOEHRINGER INGELHEIM - Der Pharmakonzern Boehringer Ingelheim muss sparen. Weil Patente auslaufen, will das Unternehmen seine Kosten um 15 Prozent senken. Ob auch Stellen gestrichen werden, ist noch unklar. (FAZ S. 22)
BILFINGER - Zwei Gewinnwarnungen innerhalb weniger Wochen wurden Roland Koch als Vorstandschef des Baukonzerns Bilfinger zum Verhängnis. Doch die Gründe für den Abgang überraschen viele Experten. Denn bisher haben Gewinnwarnungen kaum einen deutschen Konzernchef den Job gekostet. (Handelsblatt S. 16)
DÜRR - Kurz nach dem Kauf von Homag gibt der Maschinenbaukonzern Dürr seine Flugzeugaktivitäten ab. Es könnte eine Trennung auf Zeit sein. Eigentlich will Dürr viel mehr Maschinenbaufelder bearbeiten, heißt es. (FAZ S. 18)
BAYERNLB - Die BayernLB lehnt das Vergleichsangebot von Bernie Ecclestone, Chef der Formel 1, ab. Er hatte der Landesbank 25 Millionen Euro geboten. Die Frist für die Annahme wäre Freitagnacht gewesen. Dem Vernehmen nach reicht der BayernLB diese Summe nicht. (Handelsblatt S. 30/FAZ S. 19)
WARSTEINER - Catharina Cramer, Chefin der Warsteiner-Brauerei, sieht den Absatzrückgang der Marke "sehr gelassen". "Wir hatten im letzten Jahr ein starkes erstes Halbjahr und in diesem Halbjahr haben wir die Preise erhöht", sagte sie in einem Interview. (Handelsblatt S. 22)
EADS - Die merkwürdigen Vorgänge im Rüstungskonzern EADS beim Verkauf von Eurofighter-Kampfflugzeugen nach Österreich nehmen kein Ende. Als ein geheimer Nebenvertrag mit einem umtriebigen Lobbyisten auftauchte, bezweifelte EADS die Echtheit. (Süddeutsche S. 17)
OMV - Gerhard Roiss, Vorstandschef des Wiener Öl- und Gaskonzerns OMV, warnt die EU vor neuen Sanktionen gegen Russland. Das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" berge gefährliche Risiken, sagte er in einem Interview. (Süddeutsche S. 16)
VATTENFALL - Der Stromkonzern Vattenfall wird zusammen mit den Stadtwerken München für 1,2 Milliarden Euro den Offshore-Windpark "Sandbank" in die deutsche Nordsee bauen, heißt es. Dies ist die erste Investition in eine Großanlage nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes für erneuerbare Energien (EEG) und der Verringerung der staatlichen Förderung für Offshore-Windstrom. (Welt S. 9)
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/pi/mgo
(END) Dow Jones Newswires
August 11, 2014 00:37 ET (04:37 GMT)
Copyright (c) 2014 Dow Jones & Company, Inc.